eine junge Frau lebt für die Musik

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petzi_maus Avatar

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Ich war von Anfang an in den Bann dieser Geschichte gesogen. Der Schreibstil ist so lebendig, ich hatte das Gefühl, an der Seite von Willy zu sein. Man hat richtig ihre Liebe zur Musik gespürt. Und musste deshalb mit ihr mitleiden, weil immer jemand versucht hat, dies zu verhindern.
Auch wird das schwere Leben von Willy im Jahr 1926 gut beschrieben. Schlimm, dass eine so junge Frau zwei Jobs ausüben muss! Weil ihre Mutter das Geld braucht. Wofür?!? Und warum geht die nicht selber arbeiten? Nein, ihr Mann und ihre Tochter müssen sich abrackern.
Ich finde Willy sehr sympathisch, sie ist schlagfertig und weiß sich durchzusetzen. Die Szene am Klo , als sie ihren Bürojob schmeißt, weil sie bei Konzert von Mengelberg dabei sein will und dann, als sie sich einfach mit einem Hocker hinter den Dirigenten gesetzt hat - einfach nur göttlich!! *gg*
Ich bin sehr gespannt, wie es mit ihr weitergeht; ihr schlimmster Alptraum ist ja leider wahr geworden: sie verliert ihren Job im Konzerthaus.
Kann sie ihren großen Traum, Dirigentin zu werden, verwirklichen? Und welche Rolle wird Frank, der Manager, der sie gefeuert hat, noch in ihrem Leben spielen?