Überraschend fesselnd, beeindruckende Hauptfigur

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gluexklaus Avatar

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Ich war mir anfangs gar nicht sicher, ob dieser Roman das Richtige für mich ist. Nur zögerlich habe ich mich daher an die Leseprobe gewagt. Aber die Leseprobe hat mich mehr als positiv überrascht, ja restlos überzeugt.

Marie Peters schreibt aus Willys Sicht so leidenschaftlich und mitreißend, dass ich sofort komplett von der fesselnden Geschichte eingenommen war.
Die überaus vielversprechende Leseprobe endet dazu noch mit einem kleinen Cliffhanger. Wer wollte da nicht wissen, wie es weitergeht?

Willy, die 1926 in New York als Platzanweiserin und Schreibkraft arbeitet, ist eine Frau, die genau weiß, was sie will. Sie liebt die Musik über alles, schleicht sich heimlich auf die Herrentoilette, um Konzerten zuhören zu können. Musik bedeutet ihr einfach alles. Schade, dass es ihr nicht gelingt, dabei sein zu können, wenn ihr großes Idol Mengelberg Mahler dirigiert. Mit ihrer Mutter, die ihr nichts gönnt und geizig über ihre Einnahmen wacht, hat Willy es auch alles andere als leicht.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass Willy es auf irgendeine Art und Weise schafft, aus ihrem Leben auszubrechen und ihre Träume zu verwirklichen. Zu gerne möchte ich wissen, wie. Und welche Rolle spielt Frank, der Willy nicht einmal das kleine Vergnügen gönnen will, ein bisschen zu lauschen?
Ich bin schon jetzt begeistert von Willys Geschichte. Über ein Vorableseexemplar würde ich mich riesig freuen.