Die Djurkovic und ihr Metzger –humorvoll, aber unverständliches Chaos

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gelinde Avatar

Von

Die Djurkovic und ihr Metzger, von Thomas Raab

Cover:
Klasse, denn im Buch kommt auch noch ein Bezug dazu.

Inhalt und meine Meinung:
Dies ist der 8. Band um die beiden Hauptprotagonisten.
Für mich war es der erste.

Der Schreibstil gefällt mir gut. Schon auf den ersten paar Seiten hat mich der humorvolle, und wie soll ich sagen, grantlerisch ironische Schreibstil in seinen Bann gezogen. Der Wiener Schmäh, hat mir gut gefallen.
Allerdings kann ich mit der total schrägen Handlung und den vielen skurrilen und eigenwilligen Typen bis zum Schluss nicht so recht was anfangen.
Die Verflechtungen untereinander und viele Personen bleiben mir unklar.
Alles ist total chaotisch, verwirrend und oft einfach abstrus.
Ich weiß zwar am Schluss um was es ging, aber mehr Durchblick bringt mir das auch nicht.
Wenn ich so nachdenke, sind mir viele Stellen auch einfach zu viel, da wird erzählt und ausführlich berichtet, über Dinge, die für die Handlung überhaupt nicht relevant sind, da komme ich mir dann teilweise auch wie „zugequatscht“! vor.

Autor:
Thomas Raab, geboren 1970 in Wien. Einige Zeit als Lehrer, im Musicalbereich und als Singer-Songwriter. Seit 2007 Schriftsteller, sieben Romane um den Restaurator Willibald Adrian Metzger sowie der Kriminalroman "Still - Chronik eines Mörders".

Mein Fazit:
Wie gesagt, ich fand die Schreibweise witzig und musste viel Schmunzeln, aber die Handlung selber war ein Reinfall.
Deshalb von mir 2,5 Sterne die ich mathematisch auf 3 aufrunde.