Ein einziges Chaos

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_sabrina_ Avatar

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Metzger will heiraten, seine Angebetete lässt ihn vor dem Altar stehen und dann überschlagen sich die komischen und irrtümlichen Ereignisse, Leichen und Elefanten und allerhand anderes treten in Szene.
Zu Beginn dachte ich, dass ich nicht ins Buch finde, weil ich die Vorgänger nicht kenne, aber ich bin sicher, dass das nicht das Problem war. Das Buch ist aus meiner Sicht einfach nur ein einziges, furchtbares Chaos - dabei hatte die Grundidee durchaus Potential. Die Art die Geschichte zu erzählen war jedoch einfach nur nervig, wenig unterhaltsam und nicht ansprechend. Gewöhnlich mag ich Zeitsprünge und verschiedene Textarten, hier sorgte es nur für Verwirrung. Zudem hat der österreichische Einschlag nicht gerade für meine Begeisterung gesorgt, der Humor war nicht immer meins – wobei es da schon manchen Lichtblick gab, aber kurz danach war der Effekt immer verpufft. Der Schreibstil ist – ich nenne es mal vorsichtig – nicht meine Welt… Nur aufgrund der Kürze habe ich das Buch überhaupt beendet und es gab ja immer noch die Hoffnung, dass der Autor das Ruder rumreißen würde, vielleicht einen roten Faden finden würde. Aus meiner Sicht ist das misslungen.
Ich habe noch nie was vorher von Metzger oder gar dem Autor gelesen und ich bin jetzt schon sicher, dass ich kein weiteres Buch von ihm lesen werde. Mir war der Schreibstil zu chaotisch, viel zu konfus und Spannung musste ich mit der Lupe suchen. Schade um die an sich gute Idee, die dem Schreibstil zum Opfer fiel.