Berührend, intensiv, überzeugend

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fandsy Avatar

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„Die drei Leben der Cate Kay“ von Kate Fagan ist ein Roman, der mich von der ersten Seite an gepackt und tief berührt hat. Selten hat mich eine Geschichte so mitgerissen – emotional, atmosphärisch und erzählerisch brillant. Fagans Schreibstil erinnert mich stark an die Romane von Taylor Jenkins Reid: dieses feine Gespür für Figuren, die so echt wirken, dass man glaubt, sie persönlich zu kennen; diese Mischung aus Glamour, Verletzlichkeit und Menschlichkeit, die einen nicht mehr loslässt.

Cate ist eine Protagonistin, die man nicht so schnell vergisst. Ihre innere Zerrissenheit, ihr Kampf zwischen Erinnerung, Schuld und Neuanfang – all das wird so intensiv und authentisch beschrieben, dass man unweigerlich mit ihr fühlt. Zwischen schillernden Orten, zerbrechlichen Beziehungen und leisen Momenten der Selbsterkenntnis entfaltet sich eine Geschichte, die von Identität, Vergebung und der Suche nach dem eigenen Platz im Leben handelt.

Was mich besonders beeindruckt hat, ist die emotionale Tiefe, mit der Fagan schreibt. Jeder Satz sitzt, jedes Kapitel lässt einen etwas mehr über sich selbst nachdenken. Trotz der ernsten Themen bleibt der Roman leicht zu lesen und unglaublich fesselnd – eine seltene Balance, die nur wenigen Autorinnen gelingt.

Einziger kleiner Wermutstropfen: Das Ende fand ich nicht ganz optimal gelöst. Nach der emotionalen Wucht der Geschichte hätte ich mir einen etwas runderen Abschluss gewünscht. Trotzdem bleibt der Gesamteindruck positiv.

Fazit:
Ein absolut fantastisches Buch, das mich bewegt, inspiriert und noch lange nach dem Zuklappen beschäftigt hat. Wer die Romane von Taylor Jenkins Reid liebt, wird „Die drei Leben der Cate Kay“ verschlingen. Ein intensives, gefühlvolles und wunderbar geschriebenes Leseerlebnis – fast perfekt.