Drei Leben – eine Liebe

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wieselkatze Avatar

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Drei Leben – eine Liebe

Das Cover ist kreativ: Drei Augenpaare im Rückspiegel eines Autos.
Passt zu drei Leben im Rückblick erzählt. Dazu die süßsaure Limone.
Pink steht für den Glamour der Schauspielerei und der Autorin, trotzdem sie im Verborgenen lebt und schreibt. Die gelbe Schrift ist ein Schock, auf den ersten Blick passt die Farbe nicht zu Pink … nach längerem Hinsehen und nach der Lektüre dann doch … Das Cover knallt zwischen drei Identitäten hin und her …
Klug gewählt.

Ich brauchte etwa hundert Seiten … erst dann war ich drin in der Geschichte …
Die vielen Perspektiven verwirren mich, dennoch ergeben sie ein raffiniert gewobenes Mosaik … Bereits die drei Identitäten der Hauptfigur sind nicht easy going … Neben Annie, Cass und Cate erzählen diverse andere Menschen die Geschichte eines aus Gründen verborgenen Lebens.
Und dann gibt es ja auch noch The very Last, die Romantrilogie von Cate Kay. Obwohl die Autorin in dieser Enzeitdystopie offensichtlich in einer Figur ihre eigene große Liebe aufblitzen lässt, gibt mir diese Story nicht viel … Dennoch erfüllt Kate Fagan damit einmal mehr ihre Funktion.

Kate Fagans Erzählstimme trägt.
Sie trennt ihre Perspektiven, hält konsequent jede ein. Auch darin versteht die Autorin ihr Handwerk. Leider haben sowohl die drei Identitäten der Hauptfigur Annie, Cass und Cate als auch die anderen Perspektiven den gleichen Sprachduktus. Das ist sehr schade … zwar angesichts der Vielzahl vielleicht ein hoher Anspruch … Dennoch …

Für Leute, die Glamour und Schattenseiten des Berühmtseins mögen, heiß auf Geheimnisse und tiefe Gefühle sind: Lest dieses Buch!