Falsche Vermarktung

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emily1997 Avatar

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Was ich erwartet habe? Einen Roman über die Scheinwelt Hollywoods mit Enthüllungen und einem Spannungsbogen a la Evelyn Hugo. Was ich bekommen habe? Einen schwer einzuordnenden Roman über eine durch einen Schicksalsschlag geprägte Freundschaft, der zwar nett zu lesen war, aber keinen Sog entwickelt hat. Grundsätzlich tue ich mir nicht schwer mit verschiedenen Perspektiven, teilweise war es hier aber völlig sinnbefreit, welche Personen zu Wort gekommen sind. Die Hauptfigur nimmt dabei den größten Teil ein, ist sie aber leider die für mich uninteressanteste Figur, obwohl das Buch es sicher anders möchte. Die Liebesgeschichte war nett, das Buch im Buch hat für mich allerdings überhaupt keinen Zweck erfüllt und ich habe die Teile eher überflogen. Dafür, wie der Roman vermarktet ist, habe ich etwas völlig anderes erwartet und bleibe deswegen eher enttäuscht zurück. Es ist kein schlechtes Buch - für mich bleibt es aber deutlich hinter den Erwartungen zurück.