Viele Erzähl- und Zeitebenen
"Die drei Leben der Cate Kay" von Kate Fagan ist genau das: ein Buch über die drei Leben einer Frau. Darunter sind die Autorin Cate Kay, die Privatperson Cass und der Teenie/die junge Frau Annie. Zunächst war ich sehr verwirrt über die verschiedenen Zeitebenen, die wechselnden Erzählperspektiven und musste alles einordnen und sortieren lernen. Ich würde also sagen, dass das Buch nichts für zwischendurch ist, sondern volle Aufmerksamkeit braucht.
Kate Fagan gibt in sehr kurzen Kapiteln Einblicke in das Leben des Kindes Annie, das vor allem von der Freundschaft zu Amanda geprägt ist, erzählt dann, wie es zum abrupten Bruch der Freundschaft, einem sehr schlechten Gewissens und einem Neuanfang und somit zum Leben von Cass kommt. Erzählt wird von Freundschaften, von queerer Liebe, Brüchen, Neuanfängen und Träumen. Den Schreibstil würde ich als fragmentarisch und episodenhaft beschreiben. Bis ich zu den einzelnen Figuren eine gewisse Nähe aufbauen konnte, brauchte es gut ein Drittel des Buches. Ich schätze, das liegt an den kurzen, ständig in der Perspektive wechselnden Kapiteln. Was mich zusätzlich herausgefordert hat, waren die Abschnitte aus den Perspektiven derjenigen Menschen, die Teil von Annies/Cass'/Cates Leben waren oder nur kurz darin vorkamen sowie die Kommentare Cates in den Fußnoten. Die Lektüre geschieht in dem Bewusstsein, dass alles durch Cates Augen gesehen und geschrieben wird, aber diverse Perspektiven eingenommen werden und sich immer wieder in verschiedene Zeitabschnitte und Begegnungen versetzt wird. Dabei gibt es sehr wenig Chronologie, das Buch folgt eigenen Regeln.
Unterm Strich mochte ich die Geschichte, mochte die Einblicke in die drei Leben, aber musste auch immer konzentriert sein und teilweise Abschnitte doppelt lesen oder zurückblättern und in meinen Erinnerungen nach Vorwissen aus vorherigen Kapiteln kramen. Wer anspruchsvollere und komplexe Geschichten mag, wird hier sicherlich auf seine*ihre Kosten kommen.
Kate Fagan gibt in sehr kurzen Kapiteln Einblicke in das Leben des Kindes Annie, das vor allem von der Freundschaft zu Amanda geprägt ist, erzählt dann, wie es zum abrupten Bruch der Freundschaft, einem sehr schlechten Gewissens und einem Neuanfang und somit zum Leben von Cass kommt. Erzählt wird von Freundschaften, von queerer Liebe, Brüchen, Neuanfängen und Träumen. Den Schreibstil würde ich als fragmentarisch und episodenhaft beschreiben. Bis ich zu den einzelnen Figuren eine gewisse Nähe aufbauen konnte, brauchte es gut ein Drittel des Buches. Ich schätze, das liegt an den kurzen, ständig in der Perspektive wechselnden Kapiteln. Was mich zusätzlich herausgefordert hat, waren die Abschnitte aus den Perspektiven derjenigen Menschen, die Teil von Annies/Cass'/Cates Leben waren oder nur kurz darin vorkamen sowie die Kommentare Cates in den Fußnoten. Die Lektüre geschieht in dem Bewusstsein, dass alles durch Cates Augen gesehen und geschrieben wird, aber diverse Perspektiven eingenommen werden und sich immer wieder in verschiedene Zeitabschnitte und Begegnungen versetzt wird. Dabei gibt es sehr wenig Chronologie, das Buch folgt eigenen Regeln.
Unterm Strich mochte ich die Geschichte, mochte die Einblicke in die drei Leben, aber musste auch immer konzentriert sein und teilweise Abschnitte doppelt lesen oder zurückblättern und in meinen Erinnerungen nach Vorwissen aus vorherigen Kapiteln kramen. Wer anspruchsvollere und komplexe Geschichten mag, wird hier sicherlich auf seine*ihre Kosten kommen.