"Die drei Leben der Cate Kay" ist ein Roman mit einer spannenden Ausgangsidee: Eine weltbekannte Autorin, deren Identität ein Geheimnis ist, blickt auf ihr bewegtes Leben zurück, und enthüllt, wer sie wirklich ist. Das klingt nach Glamour, Geheimnissen und großen Gefühlen. Und einiges davon liefert das Buch tatsächlich, wenn auch nicht immer überzeugend.
Die Geschichte ist grundsätzlich interessant aufgebaut, mit verschiedenen Zeitebenen und Identitäten, die nach und nach ein Bild von Cate ergeben. Besonders die frühen Kapitel, in denen Anne Marie alias Cass alias Cate versucht, sich ein neues Leben aufzubauen, fand ich sehr gelungen. Man spürt die innere Zerrissenheit, den Wunsch nach einem Neuanfang, aber auch die Schatten der Vergangenheit. Diese emotionalen Momente gehören für mich zu den stärksten des Romans.
Allerdings hat mich der Erzählstil nicht durchgehend mitgenommen. Die Zeitsprünge wirken manchmal abrupt, und gerade im Mittelteil verliert die Geschichte für mich deutlich an Spannung. Einige Nebenfiguren bleiben schemenhaft, und bestimmte Handlungsstränge - etwa die Hollywood-Passagen - fühlen sich eher wie Füllmaterial an, ohne wirklich Tiefe zu gewinnen. Auch sprachlich schwankt das Buch: Manche Abschnitte lesen sich flüssig und atmosphärisch, andere eher holprig oder zu bemüht.
Was mir gefallen hat, ist die Grundstimmung des Buches: dieses Nachdenken darüber, ob man sein Leben wirklich neu beginnen kann, und was man dabei vielleicht zurücklässt. Cate ist keine perfekte, aber eine interessante Figur, und ihr Versuch, die eigene Geschichte unter Kontrolle zu bringen, hat etwas sehr Menschliches.
Unterm Strich ist "Die drei Leben der Cate Kay" ein solide geschriebener Roman mit guten Momenten, aber auch deutlichen Längen. Weder ein Highlight noch ein Reinfall: ein Buch, das man gut lesen kann, das aber wohl nicht superlange im Gedächtnis bleibt...
Die Geschichte ist grundsätzlich interessant aufgebaut, mit verschiedenen Zeitebenen und Identitäten, die nach und nach ein Bild von Cate ergeben. Besonders die frühen Kapitel, in denen Anne Marie alias Cass alias Cate versucht, sich ein neues Leben aufzubauen, fand ich sehr gelungen. Man spürt die innere Zerrissenheit, den Wunsch nach einem Neuanfang, aber auch die Schatten der Vergangenheit. Diese emotionalen Momente gehören für mich zu den stärksten des Romans.
Allerdings hat mich der Erzählstil nicht durchgehend mitgenommen. Die Zeitsprünge wirken manchmal abrupt, und gerade im Mittelteil verliert die Geschichte für mich deutlich an Spannung. Einige Nebenfiguren bleiben schemenhaft, und bestimmte Handlungsstränge - etwa die Hollywood-Passagen - fühlen sich eher wie Füllmaterial an, ohne wirklich Tiefe zu gewinnen. Auch sprachlich schwankt das Buch: Manche Abschnitte lesen sich flüssig und atmosphärisch, andere eher holprig oder zu bemüht.
Was mir gefallen hat, ist die Grundstimmung des Buches: dieses Nachdenken darüber, ob man sein Leben wirklich neu beginnen kann, und was man dabei vielleicht zurücklässt. Cate ist keine perfekte, aber eine interessante Figur, und ihr Versuch, die eigene Geschichte unter Kontrolle zu bringen, hat etwas sehr Menschliches.
Unterm Strich ist "Die drei Leben der Cate Kay" ein solide geschriebener Roman mit guten Momenten, aber auch deutlichen Längen. Weder ein Highlight noch ein Reinfall: ein Buch, das man gut lesen kann, das aber wohl nicht superlange im Gedächtnis bleibt...