Ich habe das Buch bereits gestern beendet, war aber nicht in der Lage sofort eine Rezension zu schreiben. Auch heute, nachdem ich eine Nacht darüber geschlafen habe, weiß ich immer noch nicht, ob mir das Buch gefallen hat oder nicht. Beim Lesen habe ich gemerkt, dass ich es nicht jederzeit (sprich: in jeder Stimmung) lesen konnte. Ich musste Zeit dafür haben und mich auf die Schnitzeljagd nach Notizbüchern und der Wahrheit konzentrieren.
Benjamin Constabel und Tomomi Ishikawa verbindet eine platonische Freundschaft. Bis Tomomi beschließt, ihrem Leben ein Ende zu setzen und quasi aus dem Grab heraus ihren Freund Ben auf eine abenteuerliche Schnitzeljagd durch Paris und New York schickt. Das Thema dieser Jagd ist "Wer war Tomomi Ishikawa wirklich?" und die Frage, ob sie eine Serienmörderin ist oder nicht.
Dass man nie erfahren wird, was genau die Wahrheit ist, ist ein interessanter Kunstgriff des Autors. Der mich allerdings unbefriedigt zurücklässt mit dem Gedanken "Wozu das alles?" Ich gebe gerne zu, dass ich wohl nicht verstanden habe, was der Autor eigentlich sagen will, ob die Tagebucheinträge Tomomis der Wahrheit entsprechen oder reine Fantasie sein sollen. Teilweise müssen sie Fantasie sein, weil jeder damit endet, was das jeweilige Todesopfer in seinen letzten Sekunden gedacht und gefühlt hat. Das kann Tomomi, egal ob sie die Mörderin ist oder nicht, aber niemals wissen. Manchmal hatte ich den Eindruck, dass der Autor auch nicht so genau weiß, was er dem Leser sagen will und sich lieber gar nicht festlegt, damit möglichst viel Platz für die eigene Fantasie bleibt.
Meinen Lesegenuss geschmälert haben die ausschweifenden Routenbeschreibungen durch Paris und New York. Vielleicht muss man die beiden Städte kennen und mögen (ich kenne bisher nur eine und mag sie nicht einmal sonderlich), um diesen Passagen etwas abgewinnen zu können.
Wahrscheinlich ist dies ein Buch, das ich mehrmals lesen muss, um seinen wahren Reiz zu erkennen und zu würdigen. Oder wir sind einfach nicht füreinander bestimmt.
Benjamin Constabel und Tomomi Ishikawa verbindet eine platonische Freundschaft. Bis Tomomi beschließt, ihrem Leben ein Ende zu setzen und quasi aus dem Grab heraus ihren Freund Ben auf eine abenteuerliche Schnitzeljagd durch Paris und New York schickt. Das Thema dieser Jagd ist "Wer war Tomomi Ishikawa wirklich?" und die Frage, ob sie eine Serienmörderin ist oder nicht.
Dass man nie erfahren wird, was genau die Wahrheit ist, ist ein interessanter Kunstgriff des Autors. Der mich allerdings unbefriedigt zurücklässt mit dem Gedanken "Wozu das alles?" Ich gebe gerne zu, dass ich wohl nicht verstanden habe, was der Autor eigentlich sagen will, ob die Tagebucheinträge Tomomis der Wahrheit entsprechen oder reine Fantasie sein sollen. Teilweise müssen sie Fantasie sein, weil jeder damit endet, was das jeweilige Todesopfer in seinen letzten Sekunden gedacht und gefühlt hat. Das kann Tomomi, egal ob sie die Mörderin ist oder nicht, aber niemals wissen. Manchmal hatte ich den Eindruck, dass der Autor auch nicht so genau weiß, was er dem Leser sagen will und sich lieber gar nicht festlegt, damit möglichst viel Platz für die eigene Fantasie bleibt.
Meinen Lesegenuss geschmälert haben die ausschweifenden Routenbeschreibungen durch Paris und New York. Vielleicht muss man die beiden Städte kennen und mögen (ich kenne bisher nur eine und mag sie nicht einmal sonderlich), um diesen Passagen etwas abgewinnen zu können.
Wahrscheinlich ist dies ein Buch, das ich mehrmals lesen muss, um seinen wahren Reiz zu erkennen und zu würdigen. Oder wir sind einfach nicht füreinander bestimmt.