Von Mühlfeld nach Algravia

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chrischid Avatar

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Die Bewohner Algravias warten sehnsüchtig auf die drei Magier, denn nur diese können den ungewöhnlichen Ort vor dem fiesen Zauberer Rabenhorst und seinen Machenschaften beschützen. Als Conrad, Mila und Vicky, die eigentlich im beschaulichen Mühlfeld wohnen, auftauchen, sind alle sicher, dass sie es sind, auf die man gewartet hat. Doch die Kinder verstehen die ganze Aufregung nicht, und überhaupt, eigentlich möchten sie viel lieber wieder nach Hause, zaubern kann schließlich auch keiner von ihnen...

Angelehnt an das beliebte Kinderspiel „Das magische Labyrinth“ gibt es nun ebenfalls eine Buchreihe rund um „Die drei Magier“, die in ihrem ersten Abenteuer in Algravia landen und ebenjenes Labyrinth bezwingen müssen. Jedoch ist es vollkommen unabhängig davon, ob das Spiel bekannt ist oder nicht, allein das Lesen bereitet Spaß und lässt Groß und Klein in eine Welt voller Magie eintauchen. Überlagert wird die gute Stimmung allerdings von einem fiesen Zauberer, der nur auf seinen eigenen Vorteil aus ist und somit nicht nur den Bewohnern des Ortes gefährlich werden kann.

Gemeinsam mit Conrad, Mila und Vicky trifft man allerlei seltsame Gestalten, die man zunächst nicht recht einordnen kann. Zudem befindet man sich an einem vollkommen fremden Ort, zu vertrauensselig sollte man also wahrlich nicht sein. Dennoch wird schnell klar, dass etwas geschehen muss, Unheil liegt in der Luft und lädt die Atmosphäre entsprechend auf. Gebannt verfolgt der Leser somit das weitere Geschehen, welches ihn gekonnt fesselt. Sicherlich mag die ein oder andere Situation vorhersehbar sein, nichtsdestotrotz ergeben sich immer wieder überraschende Momente, die die Geschichte aufpeppen. Zielgruppengerecht erzählt und liebevoll illustriert verbirgt sich hier ein schöner Schmöker für zwischendurch, der allein oder gemeinsam entdeckt werden kann.

Das erste Abenteuer ist noch nicht überstanden, da wirft das nächste bereits seine Schatten voraus, denn auf Conrad, Mila und Vicky wartet schon das „Geheimnis im Geisterwald“.