Aus dem Körper meiner toten Mutter geschnitten

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harakiri Avatar

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Dies ist mein erstes Buch der beiden Autoren, aber sie haben mich gleich auf den ersten Seiten "gekriegt". Die Erzählung der jungen Frau, die ermordet wurde hat mir gleich sehr gut gefallen. Als dann die Perspektive wechselt und Olivia zu Wort kommt, hat auch dieser Strang mich gleich gefesselt. Neugierig macht die Handlung, neugierig auf mehr. Wer sind die ganzen Menschen und was haben sie miteinander zu tun? Und was hat alles mit dem Klappentext zu tun? Olivia versucht mehr, über ihre Mutter herauszubekommen, die gestorben ist - ermordet wurde - bevor sie, Olivia geboren wurde. Auch hier: Neugierde! Wenn die Mutter bei einer Springflut gestorben ist, wie kam es dann, dass sie das Baby gerettet haben?
Dann wieder ein Perspektivenwechsel und Sandra erscheint. Ihr Vater erhängt sich, die Mutter schon tot, was soll nun aus ihr werden? Sehr schaurig geschildert fand ich die Szene, als Olivia ins Haus des Erhängten geht und dort den Laptop von Sandra holen will. Dazu das geheimnisvolle Telefongespräch...

Eigentlich war die ganze LP jetzt eine Aneinanderreihung von Gemeinheiten und Cliffhangern :) Man saust förmlich durch die LP weil man sich Aufklärung erhofft. Man will endlich wissen, was es mit all dem auf sich hat. Was hat Bengt dazu getrieben, sich aufzuhängen?
Auch die Schreibweise ist sehr flüssig und trägt dazu bei, dass man sich gleich im Buch aufgehoben fühlt und es gern liest.