Fesselnd!

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2911robbe Avatar

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Selten hat mich eine Leseprobe so gefesselt!
Schon diese Art "Prolog" am Anfang, in dem die Ich-Erzählerin einer ermordeten Blinden ihre Eindrücke einer Krähe auf einem Dach mitteilt, war sehr außergewöhnlich. Obwohl der Anschnitt recht kurz ist, konnte ich die Ängste und auch den Wunsch der Verstorbenen, dass der Täter geunden wird, gut nachvollziehen.
Im weiteren Verlauf geschieht ein weiteres Unglück: ein schwedischer Zollbeamte hat sich scheinbar in seiner Wohnung erhängt. Die Ermittlerin Olivia erfährt von diesem Vorfall zufällig, als sie dort mit ihrer Mutter spazieren geht. Eigentlich aber wollte sie gerade ihre Arbeit bei der Polizei beenden und sich selbst finden, da sie bei Adoptiveltern aufgewachsen ist, da ihre leiblichen Eltern ermordet wurden. Ich bin gespannt, wie alle Handlungsstränge zusammenkommen werden.
Aufgefallen ist mir an der Leseprobe, dass die Autoren es schaffen, viel Handlung auf wenig Platz unterzubringen, was mich annehmen lässt, dass beim lesen immer eine Weiterentwicklung stattfindet und keine langatmigen Passagen vorkommen.