Sebstmord in Rotebro

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Der Beginn der Leseprobe ist schon ungeheuer spannend und für mich war es auch eine neue Perspektive: ein Opfer, wohl weiblich, erzählt von seiner Ermordung und wie sie dann "entsorgt" wird. Dies alles aber aus einer Sicht über den Dingen, ganz ruhig und eher monoton. Dadurch wird der Schrecken unheimlich, nicht wie in den meisten Prologen, die einen möglichst blutigen Beginn aufzeigen, einfach nur brutal.
In einem ersten Erzählstrang sinniert die Polizeianwärterin Olivia Rönning über ihre Herkunft nach, die wohl im ersten Band der Reihe eine Rolle gespielt hat. Es ging dort um ihre Abstammung, um Eltern, die sie nie kennengelernt hat. Um sich slebst zu finden, ist sie seit vier Monaten in Costa Rica, wo ihre Mutter aufgewachsen ist. Olivia denkt darüber nach, ihren Namen zu ändern und nach Abschluss ihrer Ausbildung erst mal keinen festen Job anzunehmen.
Währenddessen ist Sandra Sahlmann auf dem Weg nach Hause. Ihre Vespa hat ein Problem und sie muss zu Fuß im Dunkeln nach Hause. Der Leser fiebert mit ihr, ein unbekannter Fremder kreuzt ihren Weg. Doch hier passiert nichts, dafür wartet zu Hause ein grausige Überraschung auf sie....
Die Leseprobe endet relativ abrupt mit der Einführung eines weiteren Erzählstranges.
Mir hat die LP sehr gut gefallen, die Charaktere werden internsiv beschrieben, obwohl einem in der Kürze nicht alle Beziehungen zueinander und in der Vergangenheit sehr klar werden, da auch relativ viele Personen eingeführt werden. Doch insgesamt hat mich die LP voll überzeugt.