Anwaltsengel auf Abwegen (3,5 Sterne)
Bobby Dollar ist Anwalt. Aber nicht irgendein Anwalt – er ist ein Engel und Vertreter des Himmels im Kampf um die guten Seelen verstorbener Menschen. Er tritt an gegen Vertreter der Hölle, die die Seelen mit in die Tiefe nehmen wollen. Dollar gerät in einen erbitterten Machtkampf zwischen Gut und Böse, als bei einem seiner Einsätze die Seele eines Toten verschwindet. Dies ist nur der Beginn einer Serie und Dollar macht sich auf die Suche nach der Wahrheit.
Ich habe von Tad Williams schon oft gehört, aber noch nie ein Buch gelesen. Daher war ich sehr gespannt, hatte möglicherweise inzwischen aber auch zu viel erwartet.
Zwar ist die Geschichte insgesamt durchaus spannend und hält viele überraschende Wendungen bereit, leider gibt es aber auch einige langweilige Passagen, die dem Ganzen das Tempo genommen haben.
Verschachtelte Sätze, Wiederholungen und massig Rückblicke wirkten sich ebenfalls negativ auf den Lesefluss aus.
Bobby Dollar schildert die Ereignisse aus der Ich-Perspektive. Der Stil ist dabei sehr erfrischend. Egal wie ausweglos oder gefährlich seine aktuelle Situation gerade ist, für einen Witz oder ein Wortspiel hat er immer noch Zeit. So spricht er auch den Leser direkt an und beantwortet dessen gedachte Fragen, wobei es zu den bereits erwähnten Rückblicken in seinem Leben kommt. Manchmal hatte ich dabei den Eindruck, er würde Dinge mehrfach erwähnen, um im zweiten Anlauf ein paar mehr Details hinzuzufügen.
Das Ende war mir beinahe zu rasant. Die Auflösung kam absolut unerwartet, erschloss sich mir allerdings auch nicht komplett. Manche Dinge wirkten mir nun doch zu weit hergeholt, andere Fragen blieben komplett offen – gut, es ist der Beginn einer Trilogie, aber gerade der Verbleib einiger Nebenfiguren, hätte mich durchaus noch sehr interessiert.
Insgesamt kein schlechtes Buch, auch wenn ich mir etwas mehr Spannung gewünscht hätte. Viel Action und eine Prise Erotik gleichen dies ein wenig aus. In einer Fortsetzung würden mich nun am meisten die verworrenen Machtstrukturen zwischen Himmel und Hölle interessieren. Wer arbeitet mit dem und vertuscht es vor seinen eigenen Leuten...?
Ich habe von Tad Williams schon oft gehört, aber noch nie ein Buch gelesen. Daher war ich sehr gespannt, hatte möglicherweise inzwischen aber auch zu viel erwartet.
Zwar ist die Geschichte insgesamt durchaus spannend und hält viele überraschende Wendungen bereit, leider gibt es aber auch einige langweilige Passagen, die dem Ganzen das Tempo genommen haben.
Verschachtelte Sätze, Wiederholungen und massig Rückblicke wirkten sich ebenfalls negativ auf den Lesefluss aus.
Bobby Dollar schildert die Ereignisse aus der Ich-Perspektive. Der Stil ist dabei sehr erfrischend. Egal wie ausweglos oder gefährlich seine aktuelle Situation gerade ist, für einen Witz oder ein Wortspiel hat er immer noch Zeit. So spricht er auch den Leser direkt an und beantwortet dessen gedachte Fragen, wobei es zu den bereits erwähnten Rückblicken in seinem Leben kommt. Manchmal hatte ich dabei den Eindruck, er würde Dinge mehrfach erwähnen, um im zweiten Anlauf ein paar mehr Details hinzuzufügen.
Das Ende war mir beinahe zu rasant. Die Auflösung kam absolut unerwartet, erschloss sich mir allerdings auch nicht komplett. Manche Dinge wirkten mir nun doch zu weit hergeholt, andere Fragen blieben komplett offen – gut, es ist der Beginn einer Trilogie, aber gerade der Verbleib einiger Nebenfiguren, hätte mich durchaus noch sehr interessiert.
Insgesamt kein schlechtes Buch, auch wenn ich mir etwas mehr Spannung gewünscht hätte. Viel Action und eine Prise Erotik gleichen dies ein wenig aus. In einer Fortsetzung würden mich nun am meisten die verworrenen Machtstrukturen zwischen Himmel und Hölle interessieren. Wer arbeitet mit dem und vertuscht es vor seinen eigenen Leuten...?