Mysteriöse Einladung
Die Geschichte hat mich sofort gepackt, weil sie ein klassisches Krimi-Setting mit einer spannenden, fast filmreifen Ausgangssituation verbindet: ein altes Herrenhaus, ein Schneesturm, eine Runde von Menschen mit dunklen Geheimnissen – und plötzlich ein Mord. Besonders interessant finde ich die Hauptfigur Rosemary: eine ältere Frau, die eigentlich Ruhe und Rückzug sucht, nun aber gezwungen wird, sich ihrer Vergangenheit zu stellen. Dass sie ihre Enkelin Addie an der Seite hat, bringt eine schöne Dynamik zwischen Generationen ins Spiel. Mir gefällt auch, dass die Spannung nicht nur von der Frage „Wer ist der Mörder?“ lebt, sondern auch davon, welche Geheimnisse die Gäste verbergen. Ich habe beim Lesen das Gefühl, dass man ständig miträtseln möchte, und dass jeder Hinweis wichtig sein könnte. Für mich wirkt das Buch wie eine Mischung aus klassischem Whodunit und psychologischem Spiel, was es besonders reizvoll macht.