Das Mordbuch der Chefschnüfflerinnen – Ermittlungen zwischen Cocktails und Fondue
Dieses Cover wirkt ist wie ein Fenster zur Straße, man schaut hinein und zack! steht man mit gefrorener Nase in einer düsteren Winterlandschaft. Mitten in dieser frostigen Einöde prangt ein feudales Herrenhaus, so hell beleuchtet, als würde gerade eine Adelige ihren siebten Gatten verscharren oder wenigstens eine sehr wichtige Teegesellschaft abhalten. Das warme Licht ist einladend, ja geradezu verdächtig freundlich. Fast, als wolle es rufen: „Komm rein, hier gibt’s Alkohol! Und eventuell einen Mord.“
Der Titel des Buches glänzt in dicker goldener Schrift, so selbstbewusst, als hätte er einen Adelstitel und einen eigenen Butler. Doch hinter dieser protzigen Pracht lauert ein düsteres Geheimnis.
„Die Einladung“ von Kelly Mullen ist ein Krimi, der sich liest wie ein köstlich schiefgelaufenes Abendessen: spannend, manchmal urkomisch – und immer mit dem Gefühl, dass gleich der Nachtisch explodiert. Man rätselt mit, ob die Figuren nun Täter oder Opfer sind. Die Kapitel sind schön klein und mit Überschriften versehen – perfekt für alle, die beim Lesen gern zwischendurch einen Kaffee, ein Alibi oder einen Keks brauchen. Und weil die Autorin offenbar ahnte, dass niemand 12 schrullige Figuren ohne Zettel im Kopf behält, sind sie in den Innenklappen als Karikaturen verewigt. So weiß man immer, wer der grimmige Klavierspieler, der alkoholkranke Koch oder der langweiligste Typ der Insel ist.
Die 77-jährige Rosemary, genannt Mimi, wird von ihrer reichen Nachbarin Jane eingeladen. Ein Erscheinen ist Pflicht, denn Jane kennt angeblich Mimi's wohlgehütetes Geheimnis. Die Einladung führt sie samt ihrer Enkelin Addie in ein monströses Herrenhaus, welches einer Burg gleicht und viele Geheimgänge hat, dass selbst Agatha Christie ins Schwitzen käme. Kaum ist das Buffet und die Auktion eröffnet, liegt die Gastgeberin auch schon mausetot in ihrem Zimmer. Ein Schneesturm und eine hochgezogene Hängebrücke sorgen dafür, dass niemand das Anwesen verlassen kann. Handyempfang? Fehlanzeige, denn der Strom ist weg. Polizei? Vielleicht im Frühling. Also bleibt es an Mimi und Addie, den Mord aufzuklären - bewaffnet mit Neugier, Scharfsinn, reichlich Alkohol und Zigaretten. Doch je mehr Verdächtige sie ins Visier nehmen, desto klarer wird: Der Mörder ist noch unter ihnen.
Fazit: „Die Einladung“ ist wie ein köstlicher "Gibson" - leicht runterzuschlürfen, wärmender Spaß und die Seiten fliegen dahin, als hätte jemand die Druckerschwärze mit Alkohol aufgegossen. Allerdings stolpert man gelegentlich über fremdartige Begriffe und Seriennamen.
Lösung: einfach überlesen, als sei es ein alibifreies Geständnis. ⭐️⭐️⭐️⭐️ für jede Menge Rätselei und das hinreißende Zitat:
"Lass es niemals zu, dass ein Mann dir die Leidenschaft für etwas nimmt."
Der Titel des Buches glänzt in dicker goldener Schrift, so selbstbewusst, als hätte er einen Adelstitel und einen eigenen Butler. Doch hinter dieser protzigen Pracht lauert ein düsteres Geheimnis.
„Die Einladung“ von Kelly Mullen ist ein Krimi, der sich liest wie ein köstlich schiefgelaufenes Abendessen: spannend, manchmal urkomisch – und immer mit dem Gefühl, dass gleich der Nachtisch explodiert. Man rätselt mit, ob die Figuren nun Täter oder Opfer sind. Die Kapitel sind schön klein und mit Überschriften versehen – perfekt für alle, die beim Lesen gern zwischendurch einen Kaffee, ein Alibi oder einen Keks brauchen. Und weil die Autorin offenbar ahnte, dass niemand 12 schrullige Figuren ohne Zettel im Kopf behält, sind sie in den Innenklappen als Karikaturen verewigt. So weiß man immer, wer der grimmige Klavierspieler, der alkoholkranke Koch oder der langweiligste Typ der Insel ist.
Die 77-jährige Rosemary, genannt Mimi, wird von ihrer reichen Nachbarin Jane eingeladen. Ein Erscheinen ist Pflicht, denn Jane kennt angeblich Mimi's wohlgehütetes Geheimnis. Die Einladung führt sie samt ihrer Enkelin Addie in ein monströses Herrenhaus, welches einer Burg gleicht und viele Geheimgänge hat, dass selbst Agatha Christie ins Schwitzen käme. Kaum ist das Buffet und die Auktion eröffnet, liegt die Gastgeberin auch schon mausetot in ihrem Zimmer. Ein Schneesturm und eine hochgezogene Hängebrücke sorgen dafür, dass niemand das Anwesen verlassen kann. Handyempfang? Fehlanzeige, denn der Strom ist weg. Polizei? Vielleicht im Frühling. Also bleibt es an Mimi und Addie, den Mord aufzuklären - bewaffnet mit Neugier, Scharfsinn, reichlich Alkohol und Zigaretten. Doch je mehr Verdächtige sie ins Visier nehmen, desto klarer wird: Der Mörder ist noch unter ihnen.
Fazit: „Die Einladung“ ist wie ein köstlicher "Gibson" - leicht runterzuschlürfen, wärmender Spaß und die Seiten fliegen dahin, als hätte jemand die Druckerschwärze mit Alkohol aufgegossen. Allerdings stolpert man gelegentlich über fremdartige Begriffe und Seriennamen.
Lösung: einfach überlesen, als sei es ein alibifreies Geständnis. ⭐️⭐️⭐️⭐️ für jede Menge Rätselei und das hinreißende Zitat:
"Lass es niemals zu, dass ein Mann dir die Leidenschaft für etwas nimmt."