Ein Hauch von Agatha Christie

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Mimi erhält von ihrer reichen Nachbarin Jane eine Einladung zu einer Charity-Auktion. Versehen ist diese mit einer Notiz, dass die Gastgeberin um Mimis „Geheimnis“ weiß. Zu der Einladung erscheinen zudem noch viele weitere geladene Gäste, auch Mimis Enkelin.
Wenig später wird Jane tot mit einem Messer in der Brust aufgefunden. Gleichzeitig tobt ein Schneesturm, ein vorzeitiges Verlassen der Villa scheint unmöglich und der Mörder weilt währenddessen noch unter ihnen.
Mimi und Enkelin Addie begeben sich auf Suche, um dem Täter auf Spur zu kommen.

Dieser Cosy Crime erinnert an die typisch britischen Krimigeschichten von Agatha Christie und gewiss hat die Hauptprotagonistin auch eine entfernte Ähnlichkeit mit der berühmten Hobbydetektivin Miss Marple.
Allerdings scheint Mimi hier selber eine Leiche im Keller zu haben (warum sonst der dezente Hinweis von Jane) und so hat es zugegebenermaßen etwas gedauert, Vertrauen in die Hauptprotagonistin Rosemary „Mimi“ MacLaine zu gewinnen und mit ihr warm zu werden. Mit dem Tod der Gastgeberin und den zahlreichen zwielichtigen Gästen wird man jedoch schnell davon abgelenkt, da scheint es gleich mehrere zu geben, die ein Motiv haben könnten, doch frühzeitige Spoiler bleiben aus, so dass mich das Ende wirklich überrascht hat.
Und genau das habe ich mir von dieser Story erhofft - ein toller Kriminalroman mit einem durchdachten Plot, der perfekt in die Winterzeit passt und spannende, unterhaltsame Lesestunden sorgt!