Stümperhafte Hobby-Ermittlungen
Die Einladung zu einer Versteigerungsparty ihrer reichen Nachbarin Jane setzt die 76-jährige Rosemary alias Mimi unerwartet unter Zugzwang: Sollte sie nicht erscheinen und einen ganz bestimmten Gegenstand ersteigern, wird ihr wohlgehütetes Geheimnis offenbart. Derart erpresst ist es wohl an der Zeit, sich mit ihrer Enkelin und Detektivspiele-Entwicklerin Addie zu versöhnen, um gemeinsam bei der Party aufzutauchen.
Der Krimi beschränkt sich auf eine übersichtliche Anzahl von Personen, die bei der Party anwesend und durch gewisse Umstände zum Bleiben gezwungen ist. Zu dem Erpressungsversuch kommt ein Mordfall hinzu, und zwar an der Gastgeberin selbst. Von da an gilt es, unter den Anwesenden nicht nur den oder die Mörder samt Motiv zu ermitteln, sondern auch die Erpressung aufzuklären. Da zunächst keine Polizei am Tatort erscheinen kann, machen Mimi und Addie es sich zur Aufgabe, den Mord aufzuklären.
Mimi ist ein ziemlich eigenwilliger Charakter. Durch ihr Desinteresse an anderen Menschen tritt sie manchmal etwas ruppig auf. Da wirkte es auf mich fragwürdig, dass von Mimi und Addie ausgerechnet Mimi diejenige sein soll, die mehr Ahnung von Menschen hat. Ebenso störte mich die Idee von der Autorin, dass Mimi stets mit ihrer großen Tasche auf der Party herumläuft, in der sie lauter für die beiden Frauen hilfreiche Gegenstände verstaut wie eine Figur in einem Videospiel. Was Videospiele betrifft, das wäre dann Addies Gebiet, die ihre Ermittlerinnen-Expertise aus dem Entwickeln von Detektivspielen zieht. Hier empfand ich den Rechtsstreit Addies mit ihrem Exmann nervig aufgebläht, das nahm mir gleich zu Beginn unnötig die Spannung aus der Story, zumal es für den Fall völlig irrelevant ist. Die restlichen Anwesenden auf der Party sind so gestaltet, dass viele von Ihnen ebenfalls ihre Geheimnisse haben, welche Mimi und Addie aufdecken.
Natürlich haben Mimi und ihre Enkelin keinerlei Detektiv-Erfahrungen, was sich unangenehm bemerkbar macht, denn somit fehlen ihren stümperhaften Ermittlungen Spannung und Struktur. Gefühlt musste das Anwesen mit seinen vielen Geheimnissen die etwas langweiligen Charaktere ausgleichen, was weder gelang noch mich überzeugen konnte. Mir waren das zuviele Gebäude-Specials, um noch glaubwürdig zu sein. Und dass man sich bei derart provokanten Nachfragen selbst ins Fadenkreuz des Mörders schiebt blendeten die Frauen in ihrer Naivität leider auch zu lange aus.
Der Krimi beschränkt sich auf eine übersichtliche Anzahl von Personen, die bei der Party anwesend und durch gewisse Umstände zum Bleiben gezwungen ist. Zu dem Erpressungsversuch kommt ein Mordfall hinzu, und zwar an der Gastgeberin selbst. Von da an gilt es, unter den Anwesenden nicht nur den oder die Mörder samt Motiv zu ermitteln, sondern auch die Erpressung aufzuklären. Da zunächst keine Polizei am Tatort erscheinen kann, machen Mimi und Addie es sich zur Aufgabe, den Mord aufzuklären.
Mimi ist ein ziemlich eigenwilliger Charakter. Durch ihr Desinteresse an anderen Menschen tritt sie manchmal etwas ruppig auf. Da wirkte es auf mich fragwürdig, dass von Mimi und Addie ausgerechnet Mimi diejenige sein soll, die mehr Ahnung von Menschen hat. Ebenso störte mich die Idee von der Autorin, dass Mimi stets mit ihrer großen Tasche auf der Party herumläuft, in der sie lauter für die beiden Frauen hilfreiche Gegenstände verstaut wie eine Figur in einem Videospiel. Was Videospiele betrifft, das wäre dann Addies Gebiet, die ihre Ermittlerinnen-Expertise aus dem Entwickeln von Detektivspielen zieht. Hier empfand ich den Rechtsstreit Addies mit ihrem Exmann nervig aufgebläht, das nahm mir gleich zu Beginn unnötig die Spannung aus der Story, zumal es für den Fall völlig irrelevant ist. Die restlichen Anwesenden auf der Party sind so gestaltet, dass viele von Ihnen ebenfalls ihre Geheimnisse haben, welche Mimi und Addie aufdecken.
Natürlich haben Mimi und ihre Enkelin keinerlei Detektiv-Erfahrungen, was sich unangenehm bemerkbar macht, denn somit fehlen ihren stümperhaften Ermittlungen Spannung und Struktur. Gefühlt musste das Anwesen mit seinen vielen Geheimnissen die etwas langweiligen Charaktere ausgleichen, was weder gelang noch mich überzeugen konnte. Mir waren das zuviele Gebäude-Specials, um noch glaubwürdig zu sein. Und dass man sich bei derart provokanten Nachfragen selbst ins Fadenkreuz des Mörders schiebt blendeten die Frauen in ihrer Naivität leider auch zu lange aus.