Wer hat die Gastgeberin ermordet?
Inhalt:
Die 77jährige Mimi wird von ihrer Nachbarin Jane zu einer Zwaniziger-Jahre-Party eingeladen. Allerdings hat sie weder auf die Nachbarin noch auf die Party Lust. Doch absagen ist keine Option. Denn sollte sie das tun, droht Jane Mimis Geheimnis auffliegen zu lassen. Da sie das unter allen Umständen verhindern will, geht Mimi mit ihrer Enkelin Addie zu der Party. Bald schon ist die Gastgeberin tot, ermordet. Zu allem Überfluss schneidet ein Schneesturm die Partygesellschaft vom Rest der Welt ab.
Cover:
Zunächst einmal überzeugt das Buch absolut mit seinem Cover. Hier stimmt einfach alles: Das hell erleuchtete Herrenhaus inmitten der Schneelandschaft auf schwarzem Hintergrund wirkt zauberhaft und einladend, was ja gut zum Titel passt. Die Goldschrift verleiht dem Ganzen noch zusätzlich eine vornehme Note, was zum einen schlichtweg toll aussieht und zum anderen auch gut zu der vornehmen Jane und ihrem Herrenhaus passt. Besonders hilfreich sind zudem die Kurzportraits der Gäste auf den Innenseiten des Umschlags. So kann der Leser sich vor allem am Anfang der Lektüre, wenn er die Personen noch nicht so gut kennt, immer wieder kurz orientieren, wenn er nicht mehr genau weiß, wer nochmal wer war.
Meine Meinung:
Das Buch konnte mich leider nicht so sehr überzeugen wie das Cover und die Aufmachung.
Die Idee, dass jede Figur ein Geheimnis hat, das natürlich nach und nach aufgedeckt wird, finde ich gut. An sich besteht die Partygesellschaft ja auch aus illustren, interessanten Personen. Die Charaktere zeigen aber insgesamt zu wenig Gefühle, was sie oberflächlich wirken lässt. Zwar ist die etwas sauertöpfische, sarkastische Mimi mit ihren schrägen Sprüchen echt gut angelegt, aber das war es dann auch schon. Ich hätte mir gewünscht, dass der Leser sie wie auch die anderen im Laufe des Buches besser kennen lernt und mehr in die Tiefe gegangen wird. So bin ich auch mit Mimi und Addie als Hauptpersonen leider nicht wirklich warm geworden.
Den mit witzigen Kommentaren gespickten Schreibstil mochte ich sehr gern.
Spannung kam bei mir zwischen durch immer mal wieder auf. Allerdings hat sie sich nicht konsequent gehalten. Zwar mag ich es sehr gern, wenn man als Leser miträtseln kann, was hier auf jeden Fall gegeben ist. Es stellt sich neben der Frage nach dem Mörder auch die Frage nach den zahlreichen Geheimnissen der Gäste. Allerdings werden viele Nebensächlichkeiten immer und immer wieder ausführlich beschrieben, was der Spannung abträglich ist.
Sehr gut gefallen hat mir auch das Setting. Ich mag gerne Krimis, bei denen eine Gruppe vom Rest der Welt abgeschnitten ist und es somit eine feste Anzahl von Verdächtigen gibt. Das alte Haus an sich und vor allem die Geheimgänge fand ich richtig super. Und auch die Atmosphäre durch den Schneesturm wird prima vermittel wie ich finde.
Für meinen Geschmack wurden die vielen tollen Ideen mit Setting, schrägen Charakteren und Geheimnissen leider nicht ganz überzeugend umgesetzt.
Die 77jährige Mimi wird von ihrer Nachbarin Jane zu einer Zwaniziger-Jahre-Party eingeladen. Allerdings hat sie weder auf die Nachbarin noch auf die Party Lust. Doch absagen ist keine Option. Denn sollte sie das tun, droht Jane Mimis Geheimnis auffliegen zu lassen. Da sie das unter allen Umständen verhindern will, geht Mimi mit ihrer Enkelin Addie zu der Party. Bald schon ist die Gastgeberin tot, ermordet. Zu allem Überfluss schneidet ein Schneesturm die Partygesellschaft vom Rest der Welt ab.
Cover:
Zunächst einmal überzeugt das Buch absolut mit seinem Cover. Hier stimmt einfach alles: Das hell erleuchtete Herrenhaus inmitten der Schneelandschaft auf schwarzem Hintergrund wirkt zauberhaft und einladend, was ja gut zum Titel passt. Die Goldschrift verleiht dem Ganzen noch zusätzlich eine vornehme Note, was zum einen schlichtweg toll aussieht und zum anderen auch gut zu der vornehmen Jane und ihrem Herrenhaus passt. Besonders hilfreich sind zudem die Kurzportraits der Gäste auf den Innenseiten des Umschlags. So kann der Leser sich vor allem am Anfang der Lektüre, wenn er die Personen noch nicht so gut kennt, immer wieder kurz orientieren, wenn er nicht mehr genau weiß, wer nochmal wer war.
Meine Meinung:
Das Buch konnte mich leider nicht so sehr überzeugen wie das Cover und die Aufmachung.
Die Idee, dass jede Figur ein Geheimnis hat, das natürlich nach und nach aufgedeckt wird, finde ich gut. An sich besteht die Partygesellschaft ja auch aus illustren, interessanten Personen. Die Charaktere zeigen aber insgesamt zu wenig Gefühle, was sie oberflächlich wirken lässt. Zwar ist die etwas sauertöpfische, sarkastische Mimi mit ihren schrägen Sprüchen echt gut angelegt, aber das war es dann auch schon. Ich hätte mir gewünscht, dass der Leser sie wie auch die anderen im Laufe des Buches besser kennen lernt und mehr in die Tiefe gegangen wird. So bin ich auch mit Mimi und Addie als Hauptpersonen leider nicht wirklich warm geworden.
Den mit witzigen Kommentaren gespickten Schreibstil mochte ich sehr gern.
Spannung kam bei mir zwischen durch immer mal wieder auf. Allerdings hat sie sich nicht konsequent gehalten. Zwar mag ich es sehr gern, wenn man als Leser miträtseln kann, was hier auf jeden Fall gegeben ist. Es stellt sich neben der Frage nach dem Mörder auch die Frage nach den zahlreichen Geheimnissen der Gäste. Allerdings werden viele Nebensächlichkeiten immer und immer wieder ausführlich beschrieben, was der Spannung abträglich ist.
Sehr gut gefallen hat mir auch das Setting. Ich mag gerne Krimis, bei denen eine Gruppe vom Rest der Welt abgeschnitten ist und es somit eine feste Anzahl von Verdächtigen gibt. Das alte Haus an sich und vor allem die Geheimgänge fand ich richtig super. Und auch die Atmosphäre durch den Schneesturm wird prima vermittel wie ich finde.
Für meinen Geschmack wurden die vielen tollen Ideen mit Setting, schrägen Charakteren und Geheimnissen leider nicht ganz überzeugend umgesetzt.