Wohlfühlkrimi mit Escape-Charme
Worum geht’s?
Mimi ist 76, ihr Leben sollte eigentlich still ausklingen. Doch dann erreicht sie eine Einladung ihrer wohlhabenden Nachbarin – begleitet von einem Erpresserbrief, der ihr dunkelstes Geheimnis offenlegt. Eine Absage? Unmöglich. Also nimmt sie ihre Enkelin Addie mit, nicht nur als Beistand, sondern auch, um die zerbrochene Beziehung zwischen den beiden zu kitten. Kaum betreten sie die prunkvolle Villa, geschieht das Unfassbare: Die Gastgeberin wird ermordet, und der Mörder sitzt mit ihnen unter einem Dach.
Meine Meinung:
Mit Kelly Mullens Kriminalroman „Die Einladung – Mord nur für geladene Gäste“ habe ich mich sofort wohlgefühlt. Der Schreibstil hat diese besondere Mischung aus Wärme und unterschwelliger Spannung, die einen direkt in die Geschichte hineinzieht – fast so, als würde man mit einer Decke am Kamin sitzen und gleichzeitig darauf warten, dass gleich ein geheimnisvolles Klopfen an der Tür erklingt.
Mimi und Addie sind als Protagonistinnen ein starkes Duo, das mich sehr begeistert hat. Mimi wirkt zunächst unscheinbar, aber unter der Oberfläche ist sie messerscharf, wachsam und clever. Mit ihrer Beuteltasche, in der sich ein Sammelsurium an kuriosen Dingen findet, sorgt sie immer wieder für Überraschungen. Addie bringt dagegen die moderne, jugendliche Note hinein – frisch getrennt, aber voller Energie und mit ihrem ganz eigenen kriminalistischen Gespür. Dass sie Spieleentwicklerin ist, die virtuell Verbrechen löst, passt wunderbar in diese Geschichte und macht die Zusammenarbeit mit ihrer Großmutter noch reizvoller.
Die Kulisse hat mich regelrecht gefesselt: eine prunkvolle Villa mit verborgenen Gängen, abgeschottet von der Außenwelt durch eine hochgezogene Zugbrücke, dazu ein Schneesturm, der die Insel in eisiger Stille gefangen hält. Natürlich fällt auch noch der Strom aus – ein klassisches Locked-In-Szenario, aber so atmosphärisch und detailreich umgesetzt, dass ich mich selbst wie in einem Escape Room gefühlt habe. Dazu kommt das bunt zusammengewürfelte Ensemble an Gästen: schrill, außergewöhnlich, teils klischeehaft, aber mit so viel Eigenart und Charakter, dass sie zu einem echten Vergnügen werden. Jeder einzelne wirkt verdächtig, jeder trägt ein Geheimnis mit sich – genau die richtige Würze für einen Krimi dieser Art.
Was mich am meisten überzeugt hat, war die Kombination aus Spannung und Humor. Mimis trockene Kommentare sind kleine Glanzpunkte, die immer wieder für ein Schmunzeln sorgen, ohne die düstere Grundstimmung zu verwässern. Und die Auflösung? Clever, raffiniert und für mich absolut gelungen – ein Finale, das alle Fäden zusammenführt und trotzdem noch einen Überraschungseffekt parat hält.
Fazit
„Die Einladung – Mord nur für geladene Gäste“ von Kelly Mullen ist ein Krimi, der mit Wärme beginnt, sich dann aber wie ein Labyrinth aus Schatten und Rätseln entfaltet. Cosy Crime, britischer Humor und mystische Locked-In-Atmosphäre verbinden sich hier zu einem echten Pageturner. Für mich ein rundum gelungenes Leseerlebnis – und es wäre so schön, wenn Mimi und Addie auf in Zukunft wieder gemeinsam ermitteln dürften!
5 Sterne von mir!
Mimi ist 76, ihr Leben sollte eigentlich still ausklingen. Doch dann erreicht sie eine Einladung ihrer wohlhabenden Nachbarin – begleitet von einem Erpresserbrief, der ihr dunkelstes Geheimnis offenlegt. Eine Absage? Unmöglich. Also nimmt sie ihre Enkelin Addie mit, nicht nur als Beistand, sondern auch, um die zerbrochene Beziehung zwischen den beiden zu kitten. Kaum betreten sie die prunkvolle Villa, geschieht das Unfassbare: Die Gastgeberin wird ermordet, und der Mörder sitzt mit ihnen unter einem Dach.
Meine Meinung:
Mit Kelly Mullens Kriminalroman „Die Einladung – Mord nur für geladene Gäste“ habe ich mich sofort wohlgefühlt. Der Schreibstil hat diese besondere Mischung aus Wärme und unterschwelliger Spannung, die einen direkt in die Geschichte hineinzieht – fast so, als würde man mit einer Decke am Kamin sitzen und gleichzeitig darauf warten, dass gleich ein geheimnisvolles Klopfen an der Tür erklingt.
Mimi und Addie sind als Protagonistinnen ein starkes Duo, das mich sehr begeistert hat. Mimi wirkt zunächst unscheinbar, aber unter der Oberfläche ist sie messerscharf, wachsam und clever. Mit ihrer Beuteltasche, in der sich ein Sammelsurium an kuriosen Dingen findet, sorgt sie immer wieder für Überraschungen. Addie bringt dagegen die moderne, jugendliche Note hinein – frisch getrennt, aber voller Energie und mit ihrem ganz eigenen kriminalistischen Gespür. Dass sie Spieleentwicklerin ist, die virtuell Verbrechen löst, passt wunderbar in diese Geschichte und macht die Zusammenarbeit mit ihrer Großmutter noch reizvoller.
Die Kulisse hat mich regelrecht gefesselt: eine prunkvolle Villa mit verborgenen Gängen, abgeschottet von der Außenwelt durch eine hochgezogene Zugbrücke, dazu ein Schneesturm, der die Insel in eisiger Stille gefangen hält. Natürlich fällt auch noch der Strom aus – ein klassisches Locked-In-Szenario, aber so atmosphärisch und detailreich umgesetzt, dass ich mich selbst wie in einem Escape Room gefühlt habe. Dazu kommt das bunt zusammengewürfelte Ensemble an Gästen: schrill, außergewöhnlich, teils klischeehaft, aber mit so viel Eigenart und Charakter, dass sie zu einem echten Vergnügen werden. Jeder einzelne wirkt verdächtig, jeder trägt ein Geheimnis mit sich – genau die richtige Würze für einen Krimi dieser Art.
Was mich am meisten überzeugt hat, war die Kombination aus Spannung und Humor. Mimis trockene Kommentare sind kleine Glanzpunkte, die immer wieder für ein Schmunzeln sorgen, ohne die düstere Grundstimmung zu verwässern. Und die Auflösung? Clever, raffiniert und für mich absolut gelungen – ein Finale, das alle Fäden zusammenführt und trotzdem noch einen Überraschungseffekt parat hält.
Fazit
„Die Einladung – Mord nur für geladene Gäste“ von Kelly Mullen ist ein Krimi, der mit Wärme beginnt, sich dann aber wie ein Labyrinth aus Schatten und Rätseln entfaltet. Cosy Crime, britischer Humor und mystische Locked-In-Atmosphäre verbinden sich hier zu einem echten Pageturner. Für mich ein rundum gelungenes Leseerlebnis – und es wäre so schön, wenn Mimi und Addie auf in Zukunft wieder gemeinsam ermitteln dürften!
5 Sterne von mir!