Verwunschene Hamptons

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digitus Avatar

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[Zuallererst muss ich was loswerden:
Wenn auf einem Buch der rote "Spiegel-Bestseller-Autorin"-Aufkleber oder andere "Spiegel-Bestsellerliste"-Aufkleber sind, ist das für mich der absolute Abtörner und eher ein Grund, das Buch NICHT in die Hand zu nehmen. Ich hatte noch nie den Eindruck, dass die Spiegel-Bestsellerliste irgendetwas über die Qualität eines Buches aussagt sondern eher über das Marketing eines Verlags. Geheimtipps haben selten "Spiegel-Bestsellerliste"-Aufkleber.]

Hier hat mich das Titelbild und der eher schlichte Titel angesprochen: "Die Einladung" und eine offene Hand ...

Wir lernen in der Leseprobe Alex kennen, die als "Gesellschafterin" (ich liebe dieses altertümliche Wort) für ihren Lebensunterhalt sorgt und dabei vielen Männern sehr nahe kommt, aber doch auch immer auf dem Absprung ist. Die Bestätigung, die sie sucht findet sie nicht und kann dieses Leben nur durch Medikamentenmissbrauch aushalten.

Alles scheint in der Schwebe zwischen Nähe und Distanz.

Das ist spannend geschrieben, Alex tut einem irgendwie leid in ihrer Suche nach einem eigenen Stückchen High-Society und mit den vielen Sprüngen und Abgründen.

Ich bin gespannt, wie die Geschichte weiter geht.