verzweifelter Kampf nach oben

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carl.a Avatar

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Alex, ein geheimnisvolle junge Frau mit brüchiger Biographie, ist bestrebt nach oben zu kommen. Ihr Ziel: dabei zu sein und Mitzumischen im Kreis der Schönen und Reichen. So bricht sie die Brücken zu ihrem alten Leben ab und lässt sie sich auf den Mitfünfziger Simon ein, der es zu einigem Wohlstand gebracht hat.
Aus Sicht von Alex beschreibt Emma Cline das verworrende Gefühls- und Gedankenleben. Sehr gelungen arbeitet sie das verzweifelte Scheitern der jungen Frau heraus, ihre verwegenen Hoffnungen, ihre Missgriffe, die unüberbrückbare Distanz zwischen den verschiedenen Herkunfts-Welten. Es geht dabei um die Diskrepanz Alles scheint darauf hinauszulaufen, dass die Situation eskaliert. Bezeichnend finde ich das Titelbild des Romans mit der ausgestreckten Hand, die aber von niemandem ergriffen wird.