Der Schreibstil des Buches gefällt mir sehr gut. Alex' Perspektive, ohne von Alex' selbst erzählt zu sein, macht es spannend, zu lesen, was in ihrem Leben passiert und passiert ist, bevor sie Simon kennenlernte. Mich interessiert sehr, was es mit Dom auf sich hat und wie Alex' Vergangenheit in der Stadt und vor der Stadt aussah; wie sie zu der Person geworden ist, die sie ist. Betrüger:innen von Alex' Art finde ich auch prinzipiell sehr interessant zu betrachten, sowohl fiktional als auch in echt. Zeitgleich wünsche ich Alex als Protagonistin auch irgendwo Erfolg bei ihrem Vorhaben. Diese Spannung zwischen "ich wünsche ihr Erfolg" und "ich weiß, sie tut schlechte Dinge" mag ich bei Protagonist:innen sehr gern! Ich wüsste auch gern mehr über Simons Motivationen. Auch denke ich, dass Alex' Drogenkonsum noch eine größere Rolle spielen und vielleicht ihr Untergang sein könnte.