Der etwas andere Lebensentwurf

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Die Autorin beschreibt ein Woche im Leben einer jungen Frau, die sich ihren Lebensunterhalt durch einen "Sponsor" aus der Welt der Reichen und Schönen finanzieren lässt. Als sie den Bogen überspannt, wirft er sie hinaus. Völlig mittelllos schnorrt sie sich In einer einwöchigen Odyssee irgendwie durch, um ihn wiederzusehen und erneut für sich zu gewinnen.
Die Protagonistin, die nur so durch die Geschichte taumelt, ist nicht die perfekte Romanheldin, aber genau das macht sie so interessant. Ihre Art, sich immer wieder in Schwierigkeiten zu bringen, macht sie zur perfekten Chaos-Queen. Man könnte sie an den Schultern fassen und schütteln. Das Ganze ist absolut hinreißend geschrieben, man kann gar nicht aufhören zu lesen und nebenbei "Nein, tu das nicht!" zu schreien.
Leider verdirbt der Schluss den Spaß völlig. Hier hätte sich die Autorin etwas Besseres einfallen lassen können, oder vielmehr etwas Deutlicheres. Der Schluss löst die lange vorbereitete Situation nicht auf, sondern lässt den Leser ein bisschen ratlos zurück. Schade.