Ein sehr bewegender Roman
Die 22-jährige Alex verlässt New York, als der wohlhabende Simon sie in sein Sommerhaus in den Hamptons einlädt.
Sie hinterlässt einen Haufen ungelöster Probleme, Mietschulden und einen Freund der Drogendealer ist, den sie bestohlen hat. Alex weiß, was Männer wollen, sie hat ihren Lebensunterhalt als Escort-Girl bestritten. Sie hofft, länger, bei Simon bleiben zu können, der nichts von ihrer Vergangenheit weiß.
Nach einem Zwischenfall bittet Simon sie, das Haus zu verlassen.
Sie glaubt nun, sie könne ihn zu seiner Party in 6 Tagen überraschen und dann wieder bei ihm unterkommen.
Bis dahin muss sie die Tage irgendwie überbrücken.
Mit großer Selbstverständlichkeit „mogelt“ und lügt sie sich durch die Tage, nimmt Dinge an sich, stiehlt kleine Summen Geld.
Alex ist geübt in der Hochstapelei, sie hegt keinerlei moralische Bedenken.
Sie ist getrieben vom Überlebenswunsch, aber auch leicht verführbar durch alle Drogen. In ihrer Vorstellung wird alles in ein paar Tagen wieder „gut“.
Alex´ Lebenssituation steht in starkem Kontrast zu der Welt der superreichen Menschen, denen sie begegnet. Andererseits ist die emotional Verwahrlosung der Jugendlichen durchaus mit ihrer eigenen Orientierungslosigkeit zu vergleichen.
„Vor Hunderten von Jahren hätten die Eltern ihre Babys vielleicht im Wald ausgesetzt. Stattdessen zog sich die Vernachlässigung über Jahre hin, ein Verwelken in Zeitlupe. Die Kinder wurden nach wie vor ausgesetzt, im Wald zurückgelassen, nur dass der Wald wunderschön war.“
Die unkommentierte, fast sachliche, personale Erzählperspektive zog mich in ihren Bann. Keine Erläuterungen, keine Exkurse, einfach das nackte Leben. Und Spannung bis zum Schluss.
Ich liebe dieses Buch.
Übersetzt aus dem amerikanischen Englisch von Monika Baark
Sie hinterlässt einen Haufen ungelöster Probleme, Mietschulden und einen Freund der Drogendealer ist, den sie bestohlen hat. Alex weiß, was Männer wollen, sie hat ihren Lebensunterhalt als Escort-Girl bestritten. Sie hofft, länger, bei Simon bleiben zu können, der nichts von ihrer Vergangenheit weiß.
Nach einem Zwischenfall bittet Simon sie, das Haus zu verlassen.
Sie glaubt nun, sie könne ihn zu seiner Party in 6 Tagen überraschen und dann wieder bei ihm unterkommen.
Bis dahin muss sie die Tage irgendwie überbrücken.
Mit großer Selbstverständlichkeit „mogelt“ und lügt sie sich durch die Tage, nimmt Dinge an sich, stiehlt kleine Summen Geld.
Alex ist geübt in der Hochstapelei, sie hegt keinerlei moralische Bedenken.
Sie ist getrieben vom Überlebenswunsch, aber auch leicht verführbar durch alle Drogen. In ihrer Vorstellung wird alles in ein paar Tagen wieder „gut“.
Alex´ Lebenssituation steht in starkem Kontrast zu der Welt der superreichen Menschen, denen sie begegnet. Andererseits ist die emotional Verwahrlosung der Jugendlichen durchaus mit ihrer eigenen Orientierungslosigkeit zu vergleichen.
„Vor Hunderten von Jahren hätten die Eltern ihre Babys vielleicht im Wald ausgesetzt. Stattdessen zog sich die Vernachlässigung über Jahre hin, ein Verwelken in Zeitlupe. Die Kinder wurden nach wie vor ausgesetzt, im Wald zurückgelassen, nur dass der Wald wunderschön war.“
Die unkommentierte, fast sachliche, personale Erzählperspektive zog mich in ihren Bann. Keine Erläuterungen, keine Exkurse, einfach das nackte Leben. Und Spannung bis zum Schluss.
Ich liebe dieses Buch.
Übersetzt aus dem amerikanischen Englisch von Monika Baark