Eine Charakterstudie

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harlekin Avatar

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Wir folgen Alex, die in einer finanziell vorteilhaften Beziehung mit Simon lebt. So weit so gut. Doch eines Tages begeht sie einen folgenschweren Fehler, der sie ihre Beziehung und noch schlimmer, ihr gut versorgtes Dasein kostet.

Anstatt die Stadt zu verlassen, beschließt sie, den Weg zu ihm zurückzufinden, koste es, was es wolle. Alex stiehlt, lügt, betrügt und setzt Sex als Waffe ein, um ihren Willen durchzusetzen. Aber auch die Menschen, mit denen sie zu tun hat, sind nicht unschuldig. Bevor man Alex' Handlungen beurteilt, lernt man, die Ereignisse aus ihrer Sicht zu betrachten. Und nachdem man alles objektiv aufgenommen hat, hat man einfach nur Mitleid mit ihr.

Das Ende der Geschichte war irgendwie so schon vorhersehbar, aber Schreib- und Erzählstil waren so mitreißend, dass ich am Buch geblieben bin.
Alles in allem war es für mich ein interessantes, scharfsinniges und fesselndes Buch – eine Charakterstudie über eine junge Frau, die auf Biegen und Brechen ihren Weg sucht, um ein Stück vom Kuchen der anderen abzubekommen.