Viel Spannungsaufbau ...

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patriciapp Avatar

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Viel Spannungsaufbau ... aber leider ohne richtigen Höhepunkt, bzw. ohne ein zufriedenstellendes Ende.

Wir begleiten Alex von einem willkürlich gewähltem Zeitpunkt an bis hin zu einer Party, die eine reichliche Woche später stattfindet.
Dabei erfahren wir ziemlich viele Dinge, die die sowieso schon nicht übermäßig sympathische Protagonistin in einem noch schlechteren Licht dastehen lassen. Ich wurde mit Alex jedenfalls nicht warm und fand auch, dass sie leider keine Anzeichen einer Charakterweiterentwicklung zeigt. Sie stagniert in ihrem Selbstmitleid und dem "die anderen haben es verdient, dass ich eklig zu ihnen bin"- Weltbild.
Als es dann endlich zu der lange herbeigesehnten Party kommt, habe ich auf einen Höhepunkt des Dramas gehofft, stattdessen verplätschert die Geschichte schwungvoll im Nichts.
Vielleicht ist das Leben so. Vielleicht hat der Roman eine literarische Qualität, die sich mir einfach nicht erschließt, aber für mich war das Ende einfach nur fad und damit ist auch der Gesamteindruck des Buches ein unrunder.