Ein Einblick in das Leben einer faszinierenden Frau

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cara_lea Avatar

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Ich habe von Marie Benedict bereits »Mrs. Agatha Christie« gelesen und wusste daher, wie die Autorin ihre Bücher über starke Frauenfiguren gestaltet. Auch in »Die einzige Frau im Raum« beschränkt sich Marie Benedict auf einen kurzen Zeitabschnitt aus dem Leben von Hedy Lamarr. Man darf keine ausführliche Romanbiografie erwarten, denn dann wird man von dem Buch enttäuscht sein. In dem Roman wird die Zeit von 1933-1942 thematisiert.

Ein Großteil der Geschichte konzentriert sich auf die Zeit, als Hedy Lamarr noch unter ihrem bürgerlichen Namen Hedwig Maria Kiesler einen berüchtigten österreichischen Waffenhändler geheiratet hat und an seiner Seite ein ganz anderes Leben geführt hat, bevor sie aus der gewalttätigen Ehe ausbrach und in Hollywood zu einer berühmten Schauspielerin und Ikone wurde. Ihre Zeit als Schauspielerin erinnert ein wenig an »Die sieben Ehemänner der Evelyn Hugo«, doch mich hätten mehr Informationen zu ihrer Tätigkeit als Erfinderin interessiert.

Der Schreibstil von Marie Benedict hat mir gut gefallen. Er lässt sich leicht lesen, sodass man nur so durch die Seiten fliegt. Allerdings ist das hier auch manchmal ein Nachteil, denn viele interessante Details aus Hedy Lamarrs Leben werden nur kurz oder gar nicht behandelt. Dennoch hat es mir sehr gut gefallen, einen ersten Einblick in das Leben dieser außergewöhnlichen Frau zu bekommen, und es hat Lust gemacht, mehr über sie zu erfahren.

Eine tolle Einstiegslektüre, um mehr über das Leben von Hedy Lamarr zu erfahren. Leicht und verständlich geschrieben ist das Buch eine empfehlenswerte Lektüre für ein paar interessante Lesestunden. Nach diesem Einblick hat man sicherlich das Bedürfnis, noch mehr über diese außergewöhnliche Frau und ihr Leben zu erfahren.