Ein Leben wie im Film

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misspider Avatar

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Vor dem Buch wusste ich gerade mal, dass Hedy Lamarr eine Schauspielerin aus den Glanzzeiten Hollywoods war. Dass sie ein dermaßen bewegendes Leben hatte und sogar Erfinderin war, erfuhr ich erst in diesem Buch. Der Anfang liest sich selbst wie ein dramatischer Liebesfilm, die allgegenwärtige Bedrohung durch den Nationalsozialismus und die persönliche Bedrohung durch ihren Mann machen es Hedy jedoch schwer, glücklich zu sein. Erst nachdem sie es schafft ihren Mann zu verlassen und ein eigenes Leben aufzubauen, findet sie zu sich selbst zurück.
Die zweite Hälfte des Buches hat mir deutlich besser gefallen, aber nichtsdestotrotz konnte ich das Buch von Anfang an nicht aus der Hand legen und musste unbedingt erfahren, wie es Hedy im weiteren Verlauf ergeht. Dabei war die Erzählweise aus der Ich-Perspektive allerdings erst sehr gewöhnungsbedürftig. Neben dem schillernden Leben von Hedy schildert das Buch auch die politischen Hintergründe der damaligen Zeit sehr detailreich und ist somit viel mehr als nur ein biographischer Roman.