Potenzial verschenkt

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tintenklex Avatar

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Bei dem Titel "Die einzige Frau im Raum" war meine Neugier sofort geweckt und auch der Klappentext hat mich sehr angesprochen. Es wird wirklich Zeit, dass wir mehr über die Frauen erfahren, die unsere Geschichte und unsere Welt geprägt haben und dann zugunsten ihrer männlichen Zeitgenossen vergessen wurden.
Leider hat mich dieses Buch aber nicht so mitgerissen, wie ich es mir gewünscht hätte. Hedy war mir zwar von Anfang an sympathisch und ich hab auch mit ihr mitgefühlt, aber mir lag zu viel Augenmerk auf ihrer "Funktion" als Ehefrau und ihrer Karriere als Schauspielerin. Gerne hätte ich mehr über ihre Ambitionen darüber hinaus gelesen - gerade in der ersten Hälfte des Buches. Selbst als es dann später um ihre Erfindung ging, kam bei mir einfach keine wirkliche Spannung mehr auf, was ich sehr schade fand.
Ihr Name sollte auf jeden Fall bekannter sein - und zwar nicht nur für ihr Gesicht und ihre Filme, aber das Buch über ihr Leben, konnte mich leider nicht überzeugen.