Beängstigend

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olesja schlethauer Avatar

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Mein erster True-Crime-Thriller. Ich war schon sehr gespannt, ob es anders aufgebaut ist, als ein "normaler" Thriller. Ja, tatsache, es ist so. Man weiss von Anfang an, wer der Täter ist und wer stirbt. Ob es trotzdem spannend bleiben kann über 500 Seiten? Ja, wirklich. Durch die Zeitsprünge mal vor der Tat, mal nach der Tat, erfährt der Leser immer mehr von den Umständen drum herum. Vor allem konzentriert sich das Buch um die Ermittlungen. Die ersten Vorreiter des Profiling. Denn alleine, dass die Ermittler wissen, wer die Morde begangen hat, reicht nicht aus, um den Mörder zu verhaften. Keine eindeutigen Beweise, kein Geständnis.
Es ist schon sehr beängstigend so etwas zu lesen, denn die Morde sind tatsächlich so brutal begangen worden. Und das in der nahen Umgebung... Man denkt doch eigentlich immer, das was in den Thrillern geschrieben wurde, ist reine Phantasie des Schriftstellers. Hier ist es anders....