Die Realität ist brutaler als jede Fiktion

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thomas Avatar

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Das Buch basiert auf einer wahren Geschichte. Und die Realität ist ja bekanntlich brutaler als jede Fiktion. Zwischen 1994 und 1996 werden in Norddeutschland mehrere brutale Morde verübt. Schnell ergeben sich Hinweise auf zwei Verdächtige, denen Hauptkommissar Kiefer Larsen jedoch zunächst nichts nachweisen kann, da es keine eindeutigen Beweise gibt.
Aus heutiger Sicht sehr amüsant sind die Passagen, in denen die Ermittler Probleme mit der telefonischen Erreichbarkeit haben, da Handys noch die Ausnahme sind.
Das Buch ist in verschiedenen Erzählsträngen aufgebaut. Leider sind die Zeitsprünge teilweise verwirrend und der Leser verliert sich dadurch etwas.
Man bekommt einen ersten Einblick in echte Ermittlerarbeit. Allerdings ist das Buch nur bedingt spannend. Vor allem am Ende zieht sich die Geschichte wie Kaugummi.