Die Engelmacherin

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Auf die Leseprobe von „Die Engelmacherin“ habe ich mich sehr gefreut. Die Kriminalromane von Camilla Läckberg heben sich aus der Masse der oft düsteren skandinavischen Bücher heraus. Geschickt werden wieder zu Beginn verschiedene Handlungsstränge angerissen, die die Neugier auf den weiteren Verlauf wecken.

Das Leben von Ebba und Märten Stark hat sich vor einem halben Jahr in einen Scherbenhaufen verwandelt, als ihr Sohn Vincent starb. Sie haben einen Neuanfang gewagt und sind in das Elternhaus von Ebba auf die Insel Valö gezogen. Doch auf das Haus, ein ehemaliges Ferienheim, wird ein Brandanschlag verübt. Wer hat das getan und welches Geheimnis umgibt Ebba und ihre Eltern.
Es folgt ein Sprung zu Erica Falck und ihren Mann Patrik Hedström. Erica fühlt den ganzen Druck, der auf ihren Schultern ruht. Sie muss sich um die drei Kinder und den Haushalt kümmern, kommt kaum zum Schreiben, da Patrik durch die Polizeiarbeit viel zu tun hat.
Ein weiterer Handlungsstrang führt den Leser ins Jahr 1908. Helga Svensson betreut neben ihrer 8-jährigen Tochter Dagmar noch fünf weitere Kinder. Sie wird von der Polizei des Kindsmordes beschuldigt. Ist sie die Engelmacherin?

Schon die kurze Leseprobe löst eine Menge an Fragen bei mir aus, so dass ich neugierig und auch enttäuscht zurückbleibe, da ich nicht weiterlesen kann. Die bisherige Geschichte lässt sich flüssig lesen. Gekonnt wechseln sich spannende und menschliche Aspekte ab. Die Leseprobe hat mich wieder von Beginn an gefesselt und ich bin gespannt, wie die Autorin die verschiedenen Fadenstränge Stück für Stück zusammenführt.