Die Sünden der Vergangenheit
Wie habe ich mich gefreut, als ich gesehen habe, dass es einen neuen Kriminalroman aus der Feder meiner Lieblingsschwedin gibt. Camilla Läckberg hat mit „Die Engelmacherin“ den 8. Band ihrer Reihe um den Polizisten Patrik Heckström und seine Frau, die Schriftstellerin Erica Falck geschrieben, und wie bereits in ihrem letzten Buch „Der Leuchtturmwärter“ sind es wohl auch hier Sünden aus der Vergangenheit, die bis in die Gegenwart hineinreichen.
Neben den bereits genannten Protagonisten sowie ihrem wohlbekannten Umfeld aus Arbeitskollegen und Familienangehörigen steht in der „Engelmacherin“ ein Ehepaar aus Göteborg, Ebba und Marten Stark, im Mittelpunkt der Handlung. Diese haben nach dem tragischen Tod ihres Sohnes Vincent die Stadt verlassen, um sich auf der Insel Valö von ihrem Kummer abzulenken und Ebbas Elternhaus, ein ehemaliges Ferienheim, zu renovieren und zu einem Bed and Breakfast umzubauen. Ihre Beziehung hat durch den Tod des Kindes sehr gelitten und ist fast schon eisig, da beide ihren Kummer in sich hineinfressen und kaum noch miteinander reden – bis Marten seine Frau vor dem Feuer retten, das ohne ersichtlichen Grund mitten in der Nacht in dem Haus ausbricht. Patrik und sein Kollege Martin werden von dem Brand in Kenntnis gesetzt und fahren nach Valö. Als sie den Brandherd begutachten, stellen sie fest, dass alle Zeichen für Brandstiftung sprechen.
Erika beschäftigt sich derweil mit den drei Kleinkindern und ist zunehmend unzufrieden, weil sie das Gefühl hat, dass Patrik ihre Schriftstellerei nicht ernst nimmt. Hier liegt deutliches Konfliktpotenzial in der Luft.
Und dann ist da noch der kursiv gesetzte Teil, der im Jahr 1908 angesiedelt ist und sich mit dem Ehepaar Helga und Albert Svensson sowie deren Tochter Dagmar beschäftigt. Die Mutter hat scheinbar fünf Pflegekinder zu versorgen und wird eines Tages in den frühen Morgenstunden von der Polizei aufgesucht und die Polizisten beschuldigen sie des Kindsmords.
Bereits diese kurze Leseprobe arbeitet mit verschiedenen Handlungssträngen und wirft viele Fragen auf: Welche Verbindungen gibt es zwischen Vergangenheit und Gegenwart? Was hat es mit Eddas ehemaligem Elternhaus auf sich? Welche Geheimnisse hat es zu verbergen und wer hat es warum in Brand gesetzt? Werden sich Edda und Marten wieder vertrauen können? Wie ist der kleine Vincent ums Leben gekommen? Werden Patrik und Erika ihre Unstimmigkeiten beilegen? Und was hat es mit der mysteriösen Helga Svensson auf sich? Ist sie „Die Engelmacherin“?
Spannung pur, was Camilla Läckberg hier wie immer mit leichter Hand und ohne schwermütige Ausschmückungen schreibt, sodass man sich am liebsten gleich mit dem Buch in die Leseecke verziehen und eintauchen möchte.
Neben den bereits genannten Protagonisten sowie ihrem wohlbekannten Umfeld aus Arbeitskollegen und Familienangehörigen steht in der „Engelmacherin“ ein Ehepaar aus Göteborg, Ebba und Marten Stark, im Mittelpunkt der Handlung. Diese haben nach dem tragischen Tod ihres Sohnes Vincent die Stadt verlassen, um sich auf der Insel Valö von ihrem Kummer abzulenken und Ebbas Elternhaus, ein ehemaliges Ferienheim, zu renovieren und zu einem Bed and Breakfast umzubauen. Ihre Beziehung hat durch den Tod des Kindes sehr gelitten und ist fast schon eisig, da beide ihren Kummer in sich hineinfressen und kaum noch miteinander reden – bis Marten seine Frau vor dem Feuer retten, das ohne ersichtlichen Grund mitten in der Nacht in dem Haus ausbricht. Patrik und sein Kollege Martin werden von dem Brand in Kenntnis gesetzt und fahren nach Valö. Als sie den Brandherd begutachten, stellen sie fest, dass alle Zeichen für Brandstiftung sprechen.
Erika beschäftigt sich derweil mit den drei Kleinkindern und ist zunehmend unzufrieden, weil sie das Gefühl hat, dass Patrik ihre Schriftstellerei nicht ernst nimmt. Hier liegt deutliches Konfliktpotenzial in der Luft.
Und dann ist da noch der kursiv gesetzte Teil, der im Jahr 1908 angesiedelt ist und sich mit dem Ehepaar Helga und Albert Svensson sowie deren Tochter Dagmar beschäftigt. Die Mutter hat scheinbar fünf Pflegekinder zu versorgen und wird eines Tages in den frühen Morgenstunden von der Polizei aufgesucht und die Polizisten beschuldigen sie des Kindsmords.
Bereits diese kurze Leseprobe arbeitet mit verschiedenen Handlungssträngen und wirft viele Fragen auf: Welche Verbindungen gibt es zwischen Vergangenheit und Gegenwart? Was hat es mit Eddas ehemaligem Elternhaus auf sich? Welche Geheimnisse hat es zu verbergen und wer hat es warum in Brand gesetzt? Werden sich Edda und Marten wieder vertrauen können? Wie ist der kleine Vincent ums Leben gekommen? Werden Patrik und Erika ihre Unstimmigkeiten beilegen? Und was hat es mit der mysteriösen Helga Svensson auf sich? Ist sie „Die Engelmacherin“?
Spannung pur, was Camilla Läckberg hier wie immer mit leichter Hand und ohne schwermütige Ausschmückungen schreibt, sodass man sich am liebsten gleich mit dem Buch in die Leseecke verziehen und eintauchen möchte.