Du hast schon alles verloren …

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mollymoon Avatar

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Dieser eine Satz und die ca. 20-seitige LP lassen mich erahnen, was mich im neuen Kriminalroman von Camilla Läckberg erwartet. Mit „Die Engelmacherin“ liegt bereits der 8. Teil der Fjällbacka-Reihe vor.
Ebba und Marten Stark trauern um ihren Sohn Vincent. Um sich abzulenken, sind sie von Göteborg zurück auf die Insel Valö gezogen. Dort wollen sie das renovierungsbedürftige Haus, welches einst Ebbas Eltern gehörte, wieder aufbauen. Ein weiteres Unglück lässt nicht lange auf sich warten. Eines Nachts werden Ebba und Marten durch einen Brand aus dem Schlaf gerissen. Sie können sich gerade noch retten. Alle Zeichen deuten auf einen Brandanschlag hin. Patrik Hedström und sein Team beginnen mit den Ermittlungen. Das Ehepaar kann sich nicht erklären, wer es auf sie abgesehen hat. Einziger Anhaltspunkt: Ebba bekommt jedes Jahr zu ihrem Geburtstag eine Glückwunschkarte, unterschrieben nur mit „G“.
In einer kursiv angelegten Rückblende von 1908 geht es um die Familie Svensson, um deren Pflegekinder und die 8-jährige leibliche Tochter Dagmar. Dagmars Mutter, Helga Svensson, wird des Kindsmordes beschuldigt. Was wurde aus Dagmar Svensson und ihrer Familie? Welche Verbindung gibt es zur Familie Stark und den aktuellen Ereignissen auf der Insel Valö?
Die Hauptprotagonisten Patrik Hedström und die Schriftstellerin Erica Falck haben sich von Buch zu Buch immer weiter entwickelt, beide haben inzwischen 3 Kinder sowie die dazugehörigen typischen Alltagssorgen, sodass ich denke, man sollte die Serie in Reihenfolge lesen. „Die Engelmacherin“ verspricht nach der LP zu urteilen, wieder ein spannender Roman zu werden, welcher durch den Schreibstil der Autorin, die Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart sowie die Geschehnisse in der Familie Hedström/Falck überzeugt. Ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung der Reihe und hoffe, dass es noch einige davon geben wird. Ich würde zu gern vorablesen.