Ebbas Schicksal und das ihrer Familie

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philipp.elph Avatar

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Engelmacherin: umgangssprachlich eine Frau, die illegal Schwangerschaftsabbrüche vornimmt.

Aber dazu kommt es in der Leseprobe nicht. Vielmehr:

Ebba und Mårten haben ihren kleinen Sohn bei einem Brand verloren. Sie sind aus ihrem alten Zuhause in Göteborg auf die kleine Insel Valö vor Fjällbacka umgesiedelt, um Distanz zu diesem Schicksalsschlag zu bekommen. Sie wollen neu anfangen, ein altes, heruntergekommenes Ferienheim – das Elternhaus Ebbas – wieder instand setzen und eine Bed- & Breakfast-Pension daraus machen. Da bricht eines nachts ein Feuer in dem Haus aus. Brandstiftung wird vermutet und der uns allen bekannte Kommissar Patrik Falck, Ehemann der Schriftstellerin Erica, wird zur Brandstelle gerufen, um zu ermitteln.
Soweit der Handlungsstrang der Gegenwart. Parallel – und nicht unüblich bei Camilla Läckberg – gibt es einen zweiten Strang, der rund 100 Jahre zuvor spielt. Eine Mutter und Pflegemutter von „Hurenbälgern“ wird des Kindsmords verdächtigt.
Und dann scheint zwischendurch noch etwas passiert zu sein. Ein Ereignis im Elternhaus Ebbas, das 1974 stattfand. Unklar bleibt zunächst, was passiert ist. Aber wir lesen, dass Ebba bei Adoptiveltern aufgewachsen ist.
Wie der Zusammenhang der Geschichten ist, erfahren wir noch nicht, aber es wird einen geben – wie immer bei Camilla Läckberg -. Und wie immer wird Ericas Intuition, kriminalistischer Spürsinn und ihre Kenntnisse der Familiengeschichten der Gegend helfen, die Verknüpfung herzustellen und den Fall zu lösen. Die Leser dürfen gespannt sein auf das Wie nachdem sie mehr erfahren haben, was sich damals und heute ereignet hat.