Nur wenige Länder scheinen einen so guten Krimi-Output zu haben wie Schweden. Und nicht zuletzt Camilla Läckberg hat einen erheblichen Anteil daran. Auch ihre neuest Publikation klingt zunächst vielversprechend. Ein altes Haus auf einer schwedischen Insel brennt, wohl gezielt als Anschlag auf die frisch eingezogenen Bewohner. Wenig später beginnen die Ermittlungen. Der größere Rahmen der Handlung bleibt bei der Leseprobe unklar. Welche Umstände dazu führen, dass das Ehepaar Ziel des Anschlags waren sind bis dato unklar. Allein der Titel des Werkes lässt hier Vermutungen zu. Hier entstehen Assoziationen mit den mittelalterlichen "Engelmacherinen" wohl nicht zufällig. Sprachlich ist die Lektüre leicht verständlich und der Spannungsaufbau der ersten Seiten macht durchaus Lust auf mehr. Es bleibt also abzuwarten, ob Camilla Läckberg die Erwartungen, die nach ihren jüngsten Erfolgen entstanden, erfüllen oder sogar noch übertreffen kann.