Verstorbene und ermordete Kinder...

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cabotcove Avatar

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Marten und Ebba haben vor einem halben Jahr ihren kleinen Sohn Vincent bei einem Brand verloren und wissen noch immer nicht, wie sie damit umgehen sollen, denn ihre Trauer lässt ihnen keinen Platz für irgend etwas anderes.

Sie ziehen von Göteborg auf die Insel Valö und wollen dort Ebba´s Elternhaus renovieren und ein kleines Hotel daraus machen.
Als auch in dem Haus ein Feuer ausbricht, wird Polizist Patrick zum Tatort gerufen.

Marten und Ebba können fliehen, aber sie erzählen, dass Ebba immer zu ihrem Geburtstag merkwürdige Karten erhält, die nur mit „G“ unterzeichnet sind...
Hat er das Feuer gelegt ? Aber warum ? Haben sich die Beiden etwas zuschulden kommen lassen ?

Nach „Der Leuchtturmwärter“ war ich sehr gespannt auf den nächsten Band und das hat sich gelohnt, denn die Autorin legt gleich spannend los und man möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Sie beschreibt die Landschaft wieder so lebendig, dass man sich direkt im Geschehen wähnt, das gefällt mir sehr gut.

Gespannt gemacht hat mich die Rückblende ins Jahr 1908, in dem Helga, die wohl neben ihrer leiblichen Tochter Dagmar noch Pflegekinder aufnimmt, des Kindsmords verdächtigt wird. Vielleicht deswegen der Titel "Die Engelmacherin"..??!

Dieser zweite Erzählstrang wird erfahrungsgemäß wieder sehr geschickt mit dem ersten verwoben.
Noch erschließt sich natürlich nicht, wie die beiden zusammenhängen, aber ich möchte das unbedingt erfahren und weiterlesen !