anders als erwartet

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borgeli Avatar

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Ich wusste bisher sehr viel über Vincent van Gogh und seine enge Beziehung zu seinem Bruder Theo. Im Amsterdamer Museum konnte ich neben seinen Bildern auch viel über seine Lebensgeschichte erfahren, untermauert von Briefen zwischen den beiden Brüdern.
Und trotzdem hatte ich keine Ahnung, dass Theos Witwe Jo van Gogh-Bonger einen so großen Anteil daran hatte, Vincents Werk der Nachwelt zu übermitteln. Das war der Hauptanreiz für mich, dieses Buch zu lesen.
Der Schreibstil hat es mir schwer gemacht. Besonders die Anteile um die junge Kunststudentin Gina in der Jetzt-Zeit waren zähfließend. So zog sich z.B. ein Kapitel über fast 50 Seiten, darin tausende Gedanken Ginas über ihr Leben und ihre Familie, durchwirkt von fiktiven Begegnungen mit Jo.
So ist definitv mein Wissen um die Geschichte von Theos Frau Jo angewachsen aber ohne meine Begeisterung für das Buch zu entflammen.