Adam Riese

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Anja Baumheier erzählt in ihrem neuen Buch die Geschichte einer besonderen Familie, eines besonderen Jungen. Immer abwechselnd Kapitel aus der Vergangenheit und der Gegenwart. Beginnend mit dem Kennenlernen der Großeltern; die Großmutter aus Böhmen zieht mit ihrem Mann nach Platteoog, eine kleine Insel in der Nordsee. Dort führen sie zusammen die Bäckerei und verbinden beide Backkulturen miteinander. Dann das Geschenk: sie bekommen doch noch eine Tochter, die sie über alles lieben. Eines Tages kommt Hubert nach Platteoog, um den Leuchtturm zu reparieren, er und Oda, die Tochter, bekommen einen Sohn, Adam, den Protagonisten des Buches. In der Gegenwart: Adam ist Doktor der Sprachwissenschaft, fixiert auf die Zahl 7 und er mag keine Reisen, auch nicht viele andere Menschen. Er leidet immer noch darunter, dass sein Vater eines Tages plötzlich verschwand. Doch dann gibt es eine Spur und er macht sich auf die Suche nach seinem Vater und wächst über sich hinaus. Ein ganz besonderes Buch über den Zusammenhalt, eine Suche, Freundschaft und Familie, Verlust, Gedichte von Rilke und vieles mehr. Ein Buch, auf das man sich einlassen sollte. Ich habe gerne meine Zeit mit Adam, seinen Koffer und seiner Leuchtreklame verbracht, bin gerne gemeinsam mit ihm Zola Hübner begegnet, einem Lisbeth-Salander-Verschnitt, die auch Adams Vater kannte, allerdings unter einem anderen Namen.