Ich bin nicht so ganz klargekommen

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vielleserin1957 Avatar

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"Mit dem Jungen läuft etwas nicht so, wie es soll." Das sagt man, als Adam erst mit zwei Jahren zu sprechen beginnt. Menschliche Beziehungen sind für ihn ein Mysterium, stattdessen schwärmt er für die Zahl Sieben. Beim Heranwachsen auf der ostfriesischen Heimatinsel wird er liebevoll von seiner Familie umsorgt, allen voran von seiner tschechischen Großmutter Leska und seinem Vater Hubert. Dieser richtet seinem Sohn im alten Leuchtturm einen Weltrückzugsort ein, der nur ihm gehört.
Doch dann bricht die Katastrophe über den bilderbuchschönen Himmel von Platteoog herein: Kurz nach Adams 13. Geburtstag verschwindet sein Vater spurlos, seine Mutter verstummt unter der Last ihrer Trauer.
Eines Tages und viele Jahre später, Adam ist Dozent für Sprachwissenschaften an einer Berliner Universität, fällt ihm ein Buch in die Hände: „Die Erfindung der Sprache“. Es enthält Hinweise auf seinen Vater - offenbar ist er auch aus dem Leben einer anderen Familie wortlos verschwunden. Adam begibt sich auf die Suche. Seine abenteuerliche Reise führt ihn quer durch Deutschland, nach Prag, in die Bretagne und bis ans Ende der Welt… (Klappentext)

Dieser Roman war für mich nicht leicht zu lesen. Es lag wahrscheinlich an den teilweise langen Schachtelsätzen. An den vielen Fremdwörtern und manchmal auch an der etwas Langatmigkeit. Die Charaktere waren dagegen sehr gut beschrieben, jeder mit seinen Eigenheiten und Eigenarten. Auch wenn ich sie mir gut vorstellen konnte, so konnte ich keine so rechte Beziehung zu Ihnen aufbauen. Der Handlungsablauf war für mich nicht immer verständlich und glaubwürdig. Ich glaube hier werden die Meinungen der Leser stark auseinander gehen. Ich kann nur sagen, mein Buch war es nicht.