Die Erfindung des Dosenöffners

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Das hat Spaß gemacht! Wenn man ehrlich ist, dann weiß man nach dem Lesens des Klappentextes schon, was alles in "Die Erfindung des Dosenöffners" passieren wird. Hier geht es eher um die Reise als um das Ziel (was auch eine Weisheit ist, in der es in der Geschichte geht). Aber diese Reise, die hat mir sehr gut gefallen!

Das Buch ist eins von der Sorte, bei der die Seiten einem nur so weg fliegen. Das liegt daran, dass es sehr leicht zu verdauen ist (was nicht unbedingt etwas schlechtes ist). Es liegt aber auch daran, dass es wirklich sehr unterhaltsam ist! Ich musste beim Lesen das ein oder andere Mal laut auflachen, und auch wenn es nicht unbedingt witzig war, war es einfach eine angenehme Geschichte, zu der ich immer wieder gerne zurückgekommen bin.

Hier geht es um Timur, der als Journalist durchstarten möchte und deshalb auf der Suche nach einer "Hammer-Story" ist. Dadurch trifft er auf Annette, die das ein oder andere Geheimnis hat. Die Geschichte, die sich daraus entwickelt, ist eine schöne Mischung aus jemandem, der gerade seine Ziele fürs Leben steckt, und jemandem, der Zurücksieht und Fazit zieht.

Und ich muss sagen: Ja, man kann viele (wenn auch nicht alle) der Wendungen vorhersehen, und ja, es wurden viele Themen angeschnitten die nicht genug Raum bekommen haben, aber trotzdem: Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt. Und nach der letzten Seite dachte ich mir: Ein neues Buch mit den selben Charakteren würde ich ohne Zögern lesen. Für mich ist "Die Erfindung des Dosenöffners" eine schöne Wohlfühlgeschichte, und mehr braucht es manchmal ja auch gar nicht.