Tarkan Bagci - Die Erfindung des Dosenöffners

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Die Erfindung des Dosenöffners von Tarkan Bagci ist im Februar 2021 im Ullstein Verlag erschienen.

Über den Autor (lt. Verlag):
Tarkan Bagci (*1995) ist Comedy-Autor, Podcaster und Journalist. Er hat bereits für zahlreiche Fernsehformate geschrieben, darunter preisgekrönte Sendungen wie das Neo Magazin Royale (ZDF), Kroymann (WDR), Lass dich überwachen (ZDF) und Knallerfrauen (Sat.1). Sein Impro-Comedy-Podcast „Gefühlte Fakten“ ist konstant in der Spitze der deutschen Podcast-Charts vertreten.

Über das Buch (lt. Verlag):
Als Star-Journalist über die ganz großen Themen berichten, das ist Timur Aslans Traum. Statt Karriere zu machen, steckt er in der Lokalredaktion einer Kleinstadtzeitung fest. Hier schreibt er Artikel über Hühnerzüchter und Rentner-Kegelclubs und hasst jeden Buchstaben, den er dazu tippen muss. Auf der Suche nach einer großen Story trifft er auf die 70-jährige Annette, die behauptet, dass sie den Dosenöffner erfunden hat. Was als Recherche beginnt, endet in einer ungewöhnlichen Freundschaft. Denn Timur muss feststellen, dass Erfolg und Glück zwei ganz unterschiedliche Dinge sind.

Allgemeines:
Erschienen am 01.02.2021 als HC mit 256 Seiten für 20,00 €
und als ebook für 16,99 €

Mein Leseeindruck:
Äußerlich betrachtet findet ich das Buch interessant. Das Cover ist nicht zu aufdringlich, aber durchaus auch ein Hingucker. Dennoch finde ich die Farbe etwas unglücklich gewählt, da ich diese eher im Erotikbereich vermuten würde.
Aber kommen wir zum Inhalt und damit auch zum ersten bzw. dem Einleitungssatz: "Ein aufrechter Gang führt bloß vor die Hunde". Die weiteren Seiten sind zwar humorig gemeint, aber leider ist mir der Witz stellenweise im Hals steckengeblieben. Es war einfach nur zündend genug.
Erstaunt war ich, dass es nicht einfach nur ein Roman war, sondern vielmehr eine Aneinanderreihung von kleinen Episoden bzw. Geschichten. Sie haben sich zwar alle sehr gut in ein Ganzes gefügt, dennoch war die Story irgendwie immer mit angezogener Handbremse.

Fazit:
Die Erfindung des Dosenöffners ist ein unterhaltsamer Roman, mit einer Aneinanderreihung von einzelnen Episoden und Kleingeschichten. Auf über 250 Seiten schafft der Autor eine unterhaltsame Atmosphäre, die aber leider nicht wirklich verfolgt wird. Mir hat durchgängig leider der gewisse Pepp gefehlt.