Ein Sittengemälde

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pewie Avatar

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Wer kennt die Mona Lisa nicht, viele haben bereits das Bild im Louvre gesehen. Es zieht einem in seinem Bann, warum, alle sagen es ist das Lächeln von ihr. Wie hat Leonardo da Vinci es hin bekommen. Das Bild ist verhältnismäßig klein und auf Holz gemalt. Eher ungewöhnlich für die Zeit in der es entstanden ist. Übt es auch aus diesem Grund eine Faszination auf viele Menschen aus und das seit Jahrhunderten bis Heute.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wird es gestohlen und verschwindet für zwei Jahre. Wo war diese berühmte Frau versteckt?
Der Autor versucht darauf eine Antwort zu finden, in seinem Roman sucht ein Polizist nach dem Bild, hartnäckig und ausdauernd. Er befragt jeden Zeitgenossen, ob bekannt oder namenlos, reich oder arm, Frau oder Mann.
Diese Menschen sind das Wesen des Romans. Es sind viele, einige geben nur ein Gastspiel andere tauchen immer wieder auf. Es wird geliebt, gelebt, getrunken und gegessen und das Alles nicht gerade wenig.
Es ist schon verwirrend, das es in diesem Buch keinen richtigen roten Faden gibt. Es wirkt wie ein Wimmelbild, hier gibt es etwas zu Entdecken und dort ist eine neue Facette aufgetaucht. Es ist sehr unruhig, hat man sich gerade an eine Person und ihre Freunde gewöhnt, verschwindet sie von der Bildfläche und andere tauchen auf.
Anstrengend zu lesen, obwohl ich ein Fan von La Gioconda bin, hat mich dieses Buch nicht mitgenommen. Es war mit zu viel Gewimmel, zu wenig Ermittlungen.