Historische Spannung

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moka07 Avatar

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Das neue Buch von Tom Hillenbrand, "Die Erfindung des Lächelns", spielt zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Paris. Wie alle Bücher von Hillenbrand ist auch dieser Roman genauestens recherchiert. Hillenbrand gelingt es eine atmosphärisch dichte Geschichte mit interessanten Charakteren zu entwickeln. Der Leser wird zum einen in die Pariser Kunstszene mitgenommen, zum anderen in die Gedankenwelt revolutionärer und gewaltbereiter politischer Gruppen. Viele Personen sind involviert, unterschiedliche Handlungsstränge werden zusammengeführt. Alles ist im Wandel. Und in diesem ganzen Durcheinander wird die Mona Lisa gestohlen. Das Buch ist ein tolles Abbild der Belle Epoche, aber für mich kein spannender Krimi. Ich habe auch eine ganze Zeit gebraucht, um in die Geschichte reinzukommen. und es gibt auch Längen, die auch durch
den tollen Schreibstil nicht kompensiert werden.