Tom Hillenbrand, der erfolgreiche Autor zahlreicher spannender Bücher lässt uns mit seinem aktuellsten Werk in das Pariser Künstlerleben zu Beginn des 20. Jahrhunderts eintauchen. Er widmet sich dem Verschwinden der Mona Lisa und läßt dabei viele berühmte Personen der damaligen Zeit auftauchen. Daraus ergibt sich eine amüsante Geschichte und liebevoll, beschriebene Figuren. Dazu passend das schön gezeichnete Cover, Pariser Alltagsleben rund um ein Künstlercafe. Rund um wahre Begebenheiten schreibt der Schriftsteller eine Geschichte in deren Ablauf wir in die Lebensweise von Anarchisten und Künstlern der damaligen Zeit, am Bekanntesten wohl Pablo Picasso, eintauchen dürfen. Die Suche und Jagd der Polizei und ihrer Detektive nach "La Joconde" ist Rahmen für die abwechslungsreiche Handlung, jedoch ist das Buch mit circa 500 Seiten etwas zu lang, um die Spannung über die ganze Zeit aufrechtzuerhalten.