Toller Schmöker

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mars Avatar

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ich mochte den "Kaffeedieb" von Tom Hillenbrand sehr und habe auch einige seiner Luxemburg Krimis um Xavier Kieffer gelesen, so dass ich sehr neugierig auf diesen neuen historischen Roman war. Außerdem bin ich ein großer Paris-Fan und hatte schon von diesem Raub der Joconde gelesen.
Beim Anblick des Covers fühlte ich mich auch sofort in das Paris der Belle Époque versetzt und für mich war es eine gute Einstimmung.
Schon ab den ersten Zeilen hat mir das Buch richtig gut gefallen. Ein flüssiger Schreibstil und eine Geschichte, die nicht nur die Mona Lisa betraf, sondern uns einen Einblick in das Paris zu Beginn des 20. Jahrhunderts gegeben hat, mit all seinen Facetten, den guten und schönen, aber auch den schlechten und traurigen. Durch die fünf unterschiedlichen Geschichten, die alle mit der Mona Lisa verbunden sind, aber nicht unbedingt miteinander, erhält man ein differenziertes Bild und der Autor führt uns gekonnt durch seinen Roman und lässt uns so manch einen bekannten Künstler oder Künstlerin "treffen".
Ich wäre am liebsten gar nicht wieder aufgetaucht aus diesem Buch und gut, dass gerade das Wetter eh nicht zu Aktivitäten draußen auffordert.
Ein toller historischer Schmöker, bei dem man außerdem das ein oder andere Neue lernen kann, so en passant. Chapeau!