"Ein Allgemeingut"

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
classique Avatar

Von

Das Sachbuch "Die Erfindung von Alice im Wunderland - Wie alles begann" umfasst 128 Seiten.

Kurzer Plot:

Charles Lutwidge Dogson, alias Lewis Carroll (sein Künstlername), war 1865 dreiunddreißig Jahre alt und Mathematikdozent in Oxford, als der Londoner Verleger Macmillan sein Buch "Alice im Wunderland" herausbrachte.

Es war das viktorianische Zeitalter, und das Buch von Lewis Carroll unterscheidete sich stark von den meistern Kinderbüchern.

"Es gibt kaum einen Satz, der nicht mehrere Bedeutungen, vielerlei Scherze, verschlüsselte Anspielungen auf intellektuelle, politische und persönliche Dinge transportieren würde."
- Seite 11

Woher nahm Dodgson seine Inspirationen?

1853 begann Dodgson Tagebuch (insgesamt 13 Bände) zu schreiben, verfasste bis zu 2000 Briefe im Jahr, und er liebte die Fotografie und Theaterbesuche.

Alice Liddell (damals 7 Jahre alt), war seine ideale kindliche Freundin. Mit ihr und ihren Schwestern machte Dodgson 1862 einen Bootsausflug, und er erzählte dabei Geschichten. Dodgson wurde gebeten die Erzählungen im Boot aufzuschreiben (Mythos oder Realität!?!) - auf jeden Fall (wurden auch die Geschichten über Alice) "unsterblich"...

"Die Alice - Bücher bestanden in weit stärkerem Maße aus dem Stoff, aus dem sein Geist war, logisch und mathematisch auf der einen Seite und sehr gefühlsbetont auf der anderen." -
Seite 84

Fazit:

Das Sachbuch gibt einen sehr schönen Einblick in die Entstehungsgeschichte der Alice - Bücher, und wie sie ein Allgemeingut geworden sind.

Es werden einige Buchpassagen analysiert und es gibt viele Hintergrundinformationen.

Außerdem gibt es auch biografische Auszüge aus dem Leben Dodgsons, der die Kinderbuchliteratur revolutioniert hatte.


4. Sterne!