interessante Hintergründe

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„Die Erfindung von Alice im Wunderland“ ist ein 128 seitiges Sachbuch von Peter Hunt. Das Buch erschien am 15.03.2021 bei wbg Theiss.

Zusammenfassung:
Vor 150 Jahren wurden die Bücher Alice im Wunderland und Alice hinter den Spiegeln veröffentlicht und seitdem gibt es kaum eine Geschichte, die mit so vielen Mythen umgeben ist, wie die um das Mädchen Alice. Was hat es mit Alice auf sich? Wer war der Autor und warum schrieb er solch eine phantastische Kindergeschichte? All diese Fragen beantwortet der Autor, Peter Hunt ausführlich in seinem Buch.

Meine Meinung:
Das Buch ist sehr unterhaltsam geschrieben. Die Leserin bekommt einen umfassenden Blick in die Lebensumstände des Charles Dogson alias Lewis Carroll. Wie er auswuchs, in welchen Kreisen er sich bewegte oder was er sonst in seinem Leben tat. Besonders gut hat mir gefallen, dass der Autor auch den Zeitgeist vor 150 Jahren mit einbezieht. Ich konnte mir so ein genaueres Bild von der damaligen Zeit machen. Dazu gehören die Beziehungen, die Charles Dogson zu Zeitgenossen hatte oder welch andere Literatur zur damaligen Zeit veröffentlicht wurde und wie die Alice-Geschichten in diese Zeit passten bzw. einzuorden sind. Insgesamt ein sehr interessantes Buch über ein bis heute aktuelles Motiv, dass von vielen anderen Künstlern adaptiert wurde. Die vielen Zeichnungen von John Tenniels, die wir alle schon irgendwo einmal gesehen haben und alte Fotos schmücken das Buch zusätzlich. Natürlich kann der schmale Band nicht die vollständige Biographie von Charles Dogson behandeln, da muss man zu anderen Werken greifen, aber dieses Buch kann ein Grundstein für die weitere Beschäftigung mit der Thematik darstellen.

Fazit:
Mir gefällt das Buch gut, da es mir einen Einblick in die Entstehung der Alice-Geschichten gegeben hat. Ich finde es sehr spannend solche Hintergründe zu kennen und kann das Buch allen empfehlen, die dass genauso spannend finden.